Ikonen

Stanislav Lem José Saramago
Heinrich von Kleist Arthur Schopenhauer
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| Lem: by Wojciech Zemek, cc by-sa 3.0 | Saramago: by Presidencia de la Nación Argentina, cc by 2.0 | Kleist: Peter Friedel, Bildnis, 1801 | Arthur Schopenhauer: Jules Lunteschütz, Bildnis, 1855 |

Kleists zeithistorisch zu reflektierende martialisch-nationalistische Haltung ist mir durchaus bewusst. Allein schon durch die ungestüme und bedingungslos freiheitliche Qualität seines Werkes "Michael Kolhaas" hat er sich diesen Platz unter meinen Ikonen erstürmt; alles Weitere bleibt zu diskutieren. Ähnliches, wenngleich in anderer Konnotation, gilt freilich ebenso für Schopenhauer, aber der Engel gibt es unter den Menschen nur wenige -- und ob diese als Ikonen taugen, sei dahingestellt.

Eine Anmerkung zum Thema Gendern: Mir ist gerade aufgefallen, dass sich in der Ikonographie keine Frauen finden. Das liegt schlicht daran, dass jene vier oben Dargestellten bislang den tiefsten Eindruck bei mir hinterlassen haben. Und darum allein geht es, nicht um das Geschlecht der Personen. Auch wenn Astrid Lindgren zweifellos an nächster Stelle kommt, hatte ich mich hier auf vier Ikonen zu beschränken beschlossen, und es würde auch nicht viel bewirken.
Das werde ich nicht im andienernden Kotau vor einer Genderdebatte ändern. Die verdient ihre eigene Diskussion (siehe auch).

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