29/03/10
Chewbacca Defense
Ein Argument in eine Diskussion einwerfen, das nichts mit dem Thema
zu tun hat, aber sehr überzeugend klingt.
So gefunden
in den Kommentaren
zu einem Blogeintrag über einen bekannten Kriminologen, der
Computerspiele und Rocker/Hooligans in der FR in
Ursachenzusammenhang stellt.
Der Name klingt zunächst nach den gelegentlich etwas kindischen
Redensarten der Piratenpartei, verspricht tatsächlich aber ein scharfes
Schwert für den akademischen Diskurs zu bieten, und erst recht für die
beliebten Polittalkshows mit ihren mehr oder weniger renommierten, aber
in ihrer Diskussionskompetenz oft infantilen "und jetzt alle zugleich"-Gästen
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
Und nicht
zuletzt ist es die angemessene Bezeichnung für diese völlig abwegige,
dennoch aber gerngenutzte Form der Argumentation, die sich großer
Beliebtheit im polemischen Repertoire der Populisten erfreut.
(Danke für den Hinweis, Frank)
16/03/10
Jerry Cotton
Gute Kameraführung, gute Bilder und Farbgebung, prächtige Schauspieler &
Charakterköpfe, ausgezeichneter Soundtrack und, hier besonders wichtig,
kein billiger und nevtötender Slapstick-Humor, sondern bewährte Qualität
- sehr sehenswert:
Jerry
Cotton.
07/02/10
Bilder zum Sonntag
An dieser Stelle nur drei nette Bilder zum Sonntag. Zum Vergrößern
anklicken.
Das unterste stammt vom Sowjetischen
Ehrenmal in Treptow und charakterisiert in seiner Dramatik ganz gut
das Ensemble; eine Dramatik, die hinter dem Anlaß für diese
Gedenkstätte, seinen bedrückenden Sarkophagen mit Stalin-Zitaten und den
über 7.000 Einzelgräbern allerdings immernoch verblasst.
27/01/10
Handel pur: Schwarzer Kubus bietet sich selbst immer wieder auf ebay zum Verkauf an
Eine Auktion der besonderen Art: Ein Künstler bietet einen schwarzen Kubus mit Internetverbindung auf ebay an, der von seinem Käufer dann sofort erneut zum Verkauf gestellt werden muß. Ein Sammlerstück der besonderen Art, und für den Künstler mit 15% Beteiligung möglicherweise ziemlich profitabel.
Aktuelles Gebot: 4.250,00 Dollar.
Aktualisierung: Der Künstler ist zu beneiden für diese Idee. Jetzt bietet sich der Kubus zum ich glaube dritten Mal zum Kauf an, bei einem Gebot und einem Preis von fast 7.000 Dollar. Das heißt, wenn ich das richtig verstanden habe hat der Künstler die Startsumme vom ersten Einstellen bekommen und jetzt wieder 10%, was doch eine nette Stange Geld ist. Und die Auktion läuft weiter ...
07/01/10
Augen auf ...
Sehr sehenswerter Werbefilm. Und paßt auf Radfahrer auf. (Bronski empfiehlt die Dame mit dem ... Ding in den Händen.) Erstaunlich.
10/11/09
Medienkompetenz mit Whisky
In der Beschreibung des kostenlosen Hörbuch-Angebots von Whisky24, immerhin mit einer Gesamtlänge von 7 Stunden, haben die Betreiber weitsichtig den Hinweis beigefügt:
Leider können wir dieses Gratis-Hörbuch nicht auf CDs anbieten. |
Verständlich. Es wäre auch ein ordentliches Paket, das es in roher Form ja zudem um die Ecke an in jedem Supermarkt gibt, worauf die Betreiber auch gleich hinweisen:
Falls Sie sich CDs nicht selbst brennen können, so kaufen Sie bei Ihrem Discounter einen 10er-Stapel Leer-CDs mit 700MB (gibt es an der Kasse) |
Und damit die Freunde des feinen Genusses auch den Inhalt auf die Silberscheiben bannen können, wird fortgefahren:
und bitten Sie einen Jugendlichen aus der Familie oder Bekanntschaft um diesen einfachen Gefallen. |
Die Genießer scheinen von der Firma doch als in ziemlich gehobenem Alter verortet gesehen zu werden. Und immerhin zählt sie auch die Mitt-40er noch zu den Jugendlichen, da jene wohl auch schon wissen, wie das geht. Gut gehalten ...
10/09/09
Tschiep!
Mal sehen, ob es zweckdienlich ist ... ein Versuch mit Twitter. Vielleicht sinnvoll vor Dingen wie der Deutschen Meisterschaft. Vielleicht.
07/08/09
Broschüre zum Umgang mit Neonazis und Rassismus zum Download
Auf die Schnelle hier die Empfehlung von NPD-blog.info: Eine kleine Broschüre zum Einstieg in den Umgang mit Neonazis und Rassismus, kostenlos zum Download. Aufrüttelnd die genannte Zahl: 28 rechtsextreme Straftaten pro Tag laut Bundesstatistik.
Aktualisierung:
"In Thüringen hat die Polizei einen schwarzen CDU-Kommunalpolitiker nach Drohungen der NPD unter Polizeischutz gestellt." -- weiterlesen
"Die rechtsextreme Partei hatte gedroht, sie wolle "ein Gespräch" mit dem gebürtigen Angolaner Schall führen und ihn "zur Heimreise" animieren. (...) Der Pressesprecher der Thüringer CDU, Heiko Senebald, sagte dazu. "Die Plakate werden überklebt, das ist richtig. Aber das hat nichts mit der NPD zu tun." Vielmehr sei das Teil der Wahlkampfstrategie der CDU, die die Großflächenplakate in drei Wellen bekleben will." -- weiterlesen
Eine zweite Plakatversion stellt die gleichen Personengruppen dar, aber ohne den Betreffenden -- weiterlesen
06/07/09
Merkwürdigkeiten des Vegetarianismus
Kürzlich postete ein Nutzer in einem Forum das untenstehende Bild, als es darum ging, ob Burger gegrillt werden sollten (ob er es als ernste Kritik oder spaßeshalber einbettete, sei dahingestellt):
Für sich genommen suggeriert das Bild: Da möchte ein Mann, der ganz offensichtlich durchaus der modernen Lebensart frönt - moderne Kleidung, für seine Musik Elektrizität und entsprechende Instrumente, Internet usw. - sich also gern als moralisches Vorbild, ja als Mahner gerieren und sich letztlich über andere erheben, weil Fleisch-Essen "Mord" sei. Und hat zudem ein "süßes" Kätzchen auf der Schulter, das seinerseits nun zu der Spezies der Carnivoren gehört und, wenn in ihm noch natürliche Instinkte stecken - und um Natur geht es in diesem Themenbereich ja -, Mäuse wahlweise zum Verzehr oder auch zum Jagdtriebabbau zerreißt.
Dieses Bild als Abschreckung oder gar als Anklage gegen Fleischessende zu nutzen, ist also ein klein wenig ... ungeschickt. Um nicht zu sagen Bigotterie. Zum Wecken eines kritischen Bewusstseins zum Thema ist es hingegen sicherlich wenig geeignet.
Wesentlich zweckdienlicher ist es hingegen, auf die Zustände in
Mastbetrieben, auf überflüssige Tiertransporte, auf den Verbrauch von
Grünflächen durch Tierzucht beispielsweise in Südamerika (Stichwort
Regenwald) hinzuweisen. Und sich dennoch ab und zu mit Genuss ein Steak
aus artgerechter Haltung zu genehmigen, wenn der Appetit danach steht.
Denn im Gegensatz zu radikalen Ansätzen, die Fronten statt Verständnis
schaffen, hat dieser Ansatz sicherlich wesentlich mehr zum Wachtum von
Öko-Höfen und artgerechterer Tierhaltung beigetragen.
Wandel
ist eine zarte Pflanze, die mit Geduld und Überzeugung gehegt werden
will. Eine Keule hilft dabei nicht.
30/01/09
Heute schon einem Klavier begegnet? Streetpianos macht's möglich ...
Stellen wir uns vor, wir laufen, sagen wir, in Berlin über irgendeine Straße und finden uns plötzlich vor einem einsamen Klavier wieder. Keinem aus Stein, Stahl oder Beton, sondern einem richtigen, aus Holz und ... woraus ein Klavier eben sonst noch besteht. Und dann setzen wir uns davor und hauen in die Tasten (sofern wir Klavier spielen können).
Hier kann uns das wohl nicht passsieren. In Sydney jedoch schon: Der Künstler Luke Jerram hatte die wunderbare Idee, im Rahmen des Sydney Festivals 2009 30 Pianos in der Stadt verteilt aufzustellen, einfach so, für jeden zu spielen. Klasse!
21/01/09
44
Diesmal ausnahmsweise nicht Neukölln - Gratulation an Übersee zu diesem historischen Tag und vor allem viel Glück!
09/08/08
Ausgezeichneter T-Shirt- und Trikotdruck: Shirtjunge
Wieder einmal konnte ich hervorragende Qualität bewundern: Viele
Berliner Jugger werden seit einiger Zeit überwiegend aus einer Hand mit
Trikots versorgt, nämlich von der Firma Shirtjunge.
Sowohl
günstige Baumwoll-T-Shirts, aufwändige Spezialstoff-Trikots, als auch
Hoodies und Trainingsjacken haben wir dort mit Flex- bzw. Flockdruck
machen lassen, ebenso wie einen neuen Entwurf der Falkentrikots mit
Extras, wie Ärmelbedruck und über-die-Schulter-Spielernummern.
Hinter
dem Namen verbirgt sich ein kleines Unternehmen in Friedrichshain,
dessen Besitzer sich - im Gegensatz zu vielen Internet-Druckshops -
liebevoll um jeden Entwurf kümmert, auch vor unkonventionellen
Platzierungen und Sonderwünschen (wie marineblauen Trikots mit kurzen
Ärmeln, obwohl im Katalog der Trikotfirma nur langärmelige geführt
werden) nicht zurückschreckt und stets gut und pünktlich arbeitet. Und
das ganze zu wirklich sehr
fairen Preisen.
Also, meine herzliche Empfehlung für eigene T-Shirts, Jacken und Trikots, einzeln oder in kleineren Mengen: Hier lohnt es sich.
30/07/08
T3 Schiebetürgriff gesucht
Hat jemand zufällig einen Schiebetürgriff (außen/lang) für einen T3 VW-Bus übrig? Wenn ja, bitte via Kommentare oder Mail melden - vielen Dank!
Nachtrag:
Gefunden - und zu nicht ganz so hohen Phantasiepreisen,
wie sie bei Online-Flohmärkten verlangt werden. Hier.
23/04/08
"Die Welle": Packend, aber auch problematisch
"Die Welle" ist erstaunlich dynamisch und in einem atemberaubenden
Erzähltempo gedreht. Und sie zeigt in ihren Schauplätzen und
Kommunikationsformen Elemente jugendlicher Lebenswelten, ohne sie mit
Zoo-Atmosphäre zu versehen.
Problematisch scheint mir
allerdings die Besetzung der Frauenrollen. Nicht nur, daß die Frau des
Lehrers in der besten Tradition des deutschen Beziehungsfilms sich ihrem
Mann gegenüber einerseits nicht ausspricht, ihn dann aber andererseits
mehr oder minder aus heiterem Himmel, ziemlich selbstgerecht und mit
doch zu hinterfragenden Argumenten (er genieße die neue Macht) sitzen
läßt. Vor allem ist ein Modell Hoppelhäschen als "Widerstandskämpferin"
gerade in einem Film, der inhärent einen pädagogischen Anspruch stellt,
etwas unglücklich. Einerseits ist es zwar gut, daß die
"Widerstandskämpferin" auch mit ihren Schattenseiten - etwas
egozentriert und verwöhnt - gezeigt wird, andererseits wäre die Rolle
mit einer etwas handfesteren und nicht gar so offensichtlich körperlich
wie mental zierlichen jungen Dame glücklicher besetzt gewesen. In der
realisierten Kombination von Rolle und Besetzung ist es kaum
übelzunehmen, wenn jugendliche Zuschauer das Mädchen nicht einmal mit
der Zange anfassen würden, ganz gleich, wie legitim ihre Ziele auch sein
mögen. Das erleichtert die Vermittlung der Botschaft nicht unbedingt.
Natürlich
ist das auch Geschmackssache. Weniger Geschmackssache ist der gewählte
Ort der Eskalation. Daß besagte Dame ihre Flugblätter ausgerechnet bei
einem wichtigen Turnier verstreut, nimmt dem darauf folgenden Zorn die
Schärfe als Zorn der "Bewegung"; reichlich naiv muß sein, wer glaubt,
bei einer sportlichen Konfrontation ungestraft einen Fanblock
attackieren zu können, und genau das ist das Problem. Hier wird in
diesem Augenblick eben nicht nur die "Bewegung" angegriffen, sondern ein
- wenn auch neu formierter - Fanblock mit seinen explosiven Eigenheiten
in einer natürlicherweise auch ohne jede Welle emotional hoch
aufgeladenen Atmosphäre. Hier werden also zwei nicht unähnliche, aber
gewiss nicht kongruente Phänomene miteinander vermischt, die jedes für
sich eigener Diskussionen bedürfte.
Unglaubwürdig ist auch
das Ende. Weniger wegen dem amoklaufenden Schüler, wenngleich er den
erzählerischen Bogen schon reichlich überspannt; ein Problem hierbei ist
vielleicht auch die unbewußt geschürte und unter der Lehrerschaft wohl
nicht zu unterschätzende und nur bedingt absurde Angst, daß einem selbst
das gleiche wie dem Lehrer widerfahren könnte, würde man ebenfalls
engagiert das Thema anpacken.
Sondern mehr wegen dem Umstand, daß ein
Lehrer, der offensichtlich sowohl pädagogisch durchaus fähig, als auch
sich der Problematik bewußt ist, nicht mehr schaffen soll als ein "Es
ist vorbei, geht nach Hause". Einen D-Zug läßt man nicht auf
einen Prellbock auflaufen, wenn man weiß, daß er in voller Fahrt
daherkommt, vielmehr ist es sinnvoller, ihn beim radikalen Bremsen auch
radikal umzuleiten. Nein, diese Figur hätte ein besseres Ende verdient,
und dies hätte dem ohnehin extrem gerafften Film wirklich nicht
geschadet. Zudem wird das rechtskonservative Bildungsbürgertum hier
wieder in der Auffassung bestätigt, in jedem eher links denkenden,
progressiven und quasi "Neu-68er" könnte ein verkappter Faschist stecken
(eine Auffassung, die in der Realität ein paar, aber eben nur ein paar,
wenngleich um so prominentere, Bestätigungen erfahren durfte.
Bestätigungen im Übrigen die es gerade in rechtskonservativen Kreisen
durch ihren Geisteswandel zu großer Anerkennung schafften; der Faschist
ist dort, so gewinnt man den Eindruck, nur solange Schreckgespenst, wie
er Begriff ist und sich noch nicht materialisiert hat).
Insgesamt geht "Die Welle" unter die Haut und ist erstaunlich spannend und dynamisch, streckenweise aber einfach zu platt, zu klischeefreudig und hier und da unglücklich besetzt. Ein guter Anlaß, intensiv über das Thema zu reden, aber ungeeignet ohne umsichtige Nachbereitung. Daher muß trotz aller Kritik eines gesagt werden: Dies ist ein ambitionierter Film, der eine Botschaft vermitteln will, politisch und trotzdem enorm fesselnd und durchweg sehr unterhaltend ist. Mehr davon!
02/04/08
Kugelsicheres, ABC-geschütztes Schlafbett
Da hat doch jemand zu viel Fallout gespielt- eine Firma hat sich einen Scherz erlaubt, der in seiner Darstellung ganz nach regulärem Produkt aussieht (noch seriöser als die "iToilet"): Sie bietet ein Hochsicherheitsbett an, das die Schlafenden vor Explosionen, biochemischen Anschlägen, Feuer, Erdbeben, Tornados, Einbruch und Beschuss schützt. Optional auch mit Videospielkonsole und Computeranschluss in dem Ein-Weg-Spiegelverglasten "Cockpit". Das ist doch eine sehr ... innovative Idee.
(via Schneier)
21/03/08
Ein scheinbar kontraproduktiver Titel
Der Abschluss "Master of Wine" soll ja ein Gütesiegel für eine besonders anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Ausbildung in Sachen Winzerei sein. Da wirkt der englische Titelname jedoch ziemlich paradox: England und USA sind ja nicht unbedingt für ihre umwerfende Weinqualität berühmt ...
19/03/08
Duck talking again
Nach einer längeren Auszeit ist nun wieder das Weblog von Frank Robertz online, Entologie. Nicht die mit den Bäumen, sondern die mit Quack. Man wird sich darauf verlassen können, daß hier über mache Kuriosität aus den kriminologischen Gefilden berichtet werden wird. Vorerst finden sich schonmal Berichte zu bestrickten Bäumen in Indiana und zu einem Entenjagdgeschwader. Frohe Lektüre!
18/03/08
Flying Spaghetti Monster in Iraq?
Now that's interesting. Someone has sent a badge to His Great
Noodlespreader, the founder of the Church
of the Flying Spaghetti Monster, alledgedly from Iraq ...
So if
this badge really has been made in Iraq, it is quite stunning - satire
on religion even there. Could have been made by troopers as well, of
course. Could.
But indeed, as the
Pastafarians said:
"Arabic text would make great pasta."
"I
gotta say, that’s just about the ballsiest thing I’ve seen all week."
It should be possible to find someone here in Neukölln who can read Arabic and at least confirm the content ...
Photo: venganza.org
01/01/08
Gutes neues Jahr!
Ein frohes neues
Jahr 1984 allen! Und wer Sylvester verpasst hat, der kann sich
trösten: Dieses Jahr wird es in Zukunft wohl noch öfters zu feiern geben.
Selbst
der Bund der Steuerzahler nimmt
inzwischen das Wort "Überwachungsstaat" in den Mund
... immerhin.
Und zum Amüsement ein kleines Fundstück: Stöhn
meine IP. Es stöhnen je nach Präferenz Männecken oder Frouweken.
18/10/07
Kirche des Flying Spaghetti Monsters in Deutschland
Nach der geistigen Enthirnung seiten eines abstrusen
Kreationismus/Intelligent Design (2005 auch ein sehenswertes Possenspiel
in Thüringen
mit Ministerpräsident Althaus), gibt es nun auch einen "offiziellen"
(=einzig wahren) Ableger der Kirche
des Flying Spaghetti Monsters in
Deutschland, einer populären Parodie auf ID, die nicht nur einen
fliegenden Nudelhaufen mit Fleischbällchen als den Schöpfer verehrt,
sondern auch dem Rückgang der Piraten die Schuld am Klimawandel zuweist.
Sehr amüsant auch die Satzung, die sich wahrlich zentralkirchlich liest:
G. Organisation |
Boingboing.net bietet seit längerem 1 Millionen Dollar Belohnung, "if (someone) can produce empirical evidence which proves that Jesus is not the son of the Flying Spaghetti Monster."
Daß die Parodie einen ernsten Hintergrund hat, zeigt nicht nur die ID-Bewegung in den USA (dort sind merkwürdige Dinge nicht gerade ungewöhnlich), sondern auch, daß BoingBoings Aktion in Bayern bald durchaus zu Problemen wegen (natürlich anders bezeichneter) Ketzerei führen kann.
28/09/07
Pemmikan is back!
Was für eine ungewöhnliche Idee: Auf der Lakota-Reservation von Pine Ridge wurde die "Tanka Bar"* entwickelt - und deren Hauptbestandteile sind das, was die Vorfahren der Lakota als gut konservierbare Nahrung aufbewahrten, Bisonfleisch und Beeren, hierzulande unter dem Begriff "Pemmikan" bekannt. In Gestalt eines Energieriegels soll das alte Rezept geschmacklich und in Sachen Inhaltsstoffe modernisiert** die Märkte erobern:"TANKABAR is a new nutrition bar built on our ancestors’ knowledge of the ideal portable energy for endurance and top performance helping us run far, work hard or dance all night with joy and appreciation." - mehr über den Pemmikanriegel.
Bon appetit!***
*)tatanka ist das Lakota-Wort für Bisonbulle, tanka bedeutet unter anderem und im weiteren Sinne "groß".
**) Historisch war die Mischung in Fett eingelassen, was heutzutage natürlich nicht mehr erwünscht ist; dafür wurde u.a. Zucker hinzugefügt.
***) Der Hinweis allerdings, daß sich die fastfoodliebenden Nicht-Indianer erst einmal an den Geschmack gewöhnen müssten, wird vermutlich wohl auch auch auf die meisten, nicht minder fastfoodfreudigen Lakota zutreffen ...
20/06/07
Der Eissturm
Eine faszinierende Spielerei der Natur läßt sich auf dem Fahrradsportfreunden bekannten Mont Ventoux an manchen Tagen beobachten (sofern man nicht weggeweht wird bzw. die Autotür aufbekommt): Bei ungeheurerer Windstärke wächst hier das Eis (mitten im Spätfrühling) gegen die Windrichtung.
17/06/07
Hat jemand den Film "When the Raven flies" / "Flug des Raben"?
... falls ja, wäre ich für eine Mail sehr dankbar; ich bräuchte diesen
ungewöhnlichen Film von Hrafn
Gunlaugsson dringend ... da geistert eine vor vielen Jahren gesehene
Szene des Films im Kopf herum ... auf "The white Viking" wage ich ja gar
nicht zu hoffen.
Danke!
15/06/07
Sonne mit Hof
Faszinierend - eine Sonne mit Hof. Leider fehlt das untere Stück, da man mit dem Photoapparat nicht eben gut in die Sonne gucken kann ...
19/04/07
Darwin-Fisch
Wer noch nicht der Flying
Spaghettimonster-Kirche beitreten, aber noch weniger der
IntelligentDesign-Scharlatanerie auf den Leim gehen will, dem sei der Extra3-Aufkleber
DarwinFisch
empfohlen:
"Heute ist der 125. Todestag von Charles Darwin,
und der Papst ist auch schon 80 ... Deshalb ehrt Extra 3 die beiden mit
dem Darwin-Fisch."
05/04/07
Arcor bucht trotz Kündigung, dreiwöchiger Telefonunterbrechung und mehrfacher unzutreffender Kundeninformation fleißig Gebühren ab
Nachdem ich drei Wochen lang nicht erreichbar war, nur weil ich von Arcor zu einem anderen Festnetzanbieter gewechselt bin, erdreistet sich das Unternehmen jetzt, mir die Grundgebühr für eben jenen Zeitraum abzubuchen - einen Zeitraum, in dem ich längst beim anderen Anbieter gewesen sein sollte. Und das, obwohl ich nach dem Ausfall vier oder fünf Mal im Kundencenter angerufen und dort stets anderslautende Informationen bekommen hatte. Auch Briefe fruchteten offenbar nichts.
Das ist denn doch zu viel der Dreistigkeit. Also erst einmal zurückbuchen und überlegen, welcher Anwalt sich damit wohl befassen könnte.
Nachtrag:
Magic. Kaum schreibt man einen Brief an den
Aufsichtsratsvorsitzenden, bekommt man einen freundlichen Anruf und die
seit dem wie geschildert in die Binsen gegangenen Umzugstermin
abgebuchten Kosten erstattet. Na bitte. Wer sich nicht wehrt, lebt
verkehrt ...
01/04/07
02/03/07
Immer noch ohne Telefon
Arcor hat es immer noch nicht auf die Reihe bekommen, mich für den neuen
Anbeiter freizugeben. Daher habe ich seit Mitte letzter Woche
keine funktionierende Telefonleitung. Kein Einzelfall, wie mir nicht nur
eine Lektorin aus eigener Erfahrung, sondern unzählige Weitere
bestätigten - und wie
es im c't Magazin steht.
Na dann mache ich mich demnächst mal
auf die Suche nach einem Anwalt, der Regressansprüche prüft. Anders als
mit der Keule scheint es bei den werthen Damen und Herren ja nicht zu
gehen.
27/02/07
Telefonanbieterwechsel - Telefon ausgefallen
Nach dem Wechsel von Arcor zu einem anderen Anbieter ist nun mein Telefon komplett ausgefallen. Laut einem Kundenbetreuer von Arcor war die Kündigung nicht rechtzeitig technisch umgesetzt worden. Daraus folgt, daß ich seit Tagen weder erreichbar bin noch selber telefonieren kann.Leider also offenbar kein Phänomen aus der Telefonmonopolistenzeit.
22/02/07
Bildtagebuch einer Vietnamreise
Inzwischen 22 Teile (zum durchblättern in der Adresszeile die laufende Nummer entsprechend ändern - vorsicht große Bilddateien).
19/02/07
Bei Anruf der Telefongesellschaft: Vorsicht vor neuen Verträgen
Offensichtlich sind am Telefon getätigte Zusagen gegenüber Telefongesellschaften vertraglich gültig. In einem Fall bot ein Mitarbeiter einen günstigeren Tarif an; erwähnte dabei allerdings nicht, daß mit dem Umstieg auf diesen Tarif eine neue Einjahreskündigungsfrist anlaufe. Das konnte man sicher irgendwo nachlesen, ist also einfach nur unfein.
In einem anderen Fall informierte die Telekom telefonisch über ein Angebot; ausdrücklich erwähnte der Angerufene, daß er nicht am Vertragsabschluß zu dem Angebot interessiert sei, höchstens an weiterführenden Informationen. Trotzdem flatterte eine Auftragsbestätigung ins Haus.
Konsequent den Verbraucherschutz zu informieren ist hier sicher der
angebrachte Weg.
Nachtrag:
Und das ist mal wieder
Telekom total: Nach dem Wechsel von einem Nicht-Telekom-Anbieter zu
einem anderen Nicht-Telekom-Anbieter, der aber Telekomleitungen
verwendet, ist meine Nummer "unerreichbar", obwohl ich rausrufen kann -
laut Anbieter weil die Telekom vergessen hat, meine Leitung komplett
freizuschalten. Das ist ja nur eine von unzähligen ähnlichen
Geschichten, die geplagte Telefonierer zu erzählen haben. Der alte
Monopolismus sitzt offenbar noch tief in den Knochen.
15/02/07
Riesen-Abflussrohr eines Staudammes
Sehr beeindruckende Bilder von dem gewaltigen Notüberlauf eines Stausees
finden sich bei Fogonazos:
El
mayor desagüe del mundo.
Schauerlich und erstaunlich!
Gefunden via Georg Bauer
26/01/07
Der Red-Carpet-Mode
Daß man im "Back-Shop" üblicherweise nicht Konsumgüter für die
Rundumversorgung des Hinterteils erwerben kann, ist soweit bekannt.
Neu
aufgefangen: Der "Red-Carped-Mode". Interessant, ein Roterteppichmodus
- vielleicht ein ganz heißer Computersystememulator, wer weiß. Nur das
der Sprecher den Begriff mit "die" versehen hat statt "der".
Wird wohl wissen, was er sagt.
Ja, auch in Deutschlandradio
Kultur kann man anglizierte Worthülsen dreschen, daß es nur so kracht ...
12/07/06
Zidane et Co.
Man mag über Zidanes Verhalten denken, was man möchte. Und man mag
darüber, daß ausgerechnet der frranzösische Spieler aus
der Hausmannschaft des italienischen Torwarts als einziger den
11-Meter verschossen hat - noch dazu mit einem Schuß gegen die Latte -
auch in ehrenwerter Gesellschaft denken, was man möchte.
Aber
sehr erfrischend ist doch der angebliche (!) Kommentar von Zidanes
Mutter:
"Derweil hat sich angeblich Zidanes Mutter Malika zu Wort
gemeldet und auf die angebliche Beleidigung «Sohn einer terroristischen
Hure» heftig reagiert. Das englische Boulevard-Blatt «Daily Mirror»
druckte das Zitat: «Wenn er das gesagt hat, dann schneidet ihm die Eier
ab und serviert sie mir auf einem Tablett.»" - Quelle
Also
hier beim Araber um die Ecke kann man eingelegte Cojones in der Auslage
wählen - wenngleich in diesem Falle von Ziegen. Bon apetit, madame.
Technorati
Tag
02/06/06
Gute Musik wieder da ...
... nicht schlecht:
Lordi. Die Finnen mischen doch tatsächlich den faden Grand Prix auf,
latexbeladen und vermutlich schweißgetrieben bis zum Abwinken! (Hier das
Hallelujah-Video)
Und wen haben sie als mit dabei auf ihrer CD
Arockalypse? Keinen anderen als den unvergleichlichen, großartigen Udo
Dirkschneider, das Tier von
Kaufen. Metal is back!
26/04/06
19/03/06
Die "humane" Mausefalle
... hat
Prospero im Netz gefunden.
Sieht funktionstüchtig aus und ist etwas schonender als
diese Variante hier (die allerdings einem Massenansturm geschuldet war):

12/03/06
03/03/06
GEZ-Logik: Kindergeld für Singles
"<AndrewPoison> Die GEZ schlägt einmal mehr mit ihrer "Logik" zu. Ich
soll also Gebühren dafür zahlen, dass ich ein Internetfähiges Gerät
besitze, auch wenn ich gar keinen Internetanschluss habe.
<AndrewPoison> Tja, dann werde ich mal ganz schnell Kindergeld
beantragen. Ich habe zwar noch keine Kinder aber das Gerät ist
vorhanden. :D"--
Quelle .
20/02/06
Das Mysterium der Tagesschau: Ein Chamaeleon?
Das ist ja seltsam: Heute Abend sah die Tagesschau auf rbb so aus (ich
bitte die miese Bildqualität zu entschuldigen):


... ABER auf NDR so - ebenfalls 20:07:

Na, ist der Unterschied aufgefallen? Weiß jemand, welchen Grund das hat? Es ist offensichtlich die gleiche Sendung, zeitgleich und wortgleich die gleiche Meldung ...
Rätsel der modernen Welt.
Nachtrag:
21.2., 20:01: Heute tritt in allen Tagesschauen die gleichen Sprecherin auf. Wurde gestern eine alte Tagesschau wiederholt?
08/02/06
Ballistic Eichhorn, frozen, connecting with Windschutzscheibe, hi-speed
So ungefähr (stilistisch etwas freier interpretiert) lesen sich manche Begründungen, die Autofahrer für kaputte Windschutzscheiben, Kratzer und der gleichen bei Versicherungen angeben - und da behaupte einer, es gäbe keine Fantasie mehr auf der Welt ...
(via IGaK aktuell)
24/12/05
Mosaik, Abrafaxe und das Wiki
Mein verehrter Nachbar Gildert ist nicht nur Teilhaber des
Fachantiquariats Fundus (Geschichte, Philosophie&Psychologie) und
Historiker mit einem begandeten Gedächtnis, der es in Sachen Mediävistik
ohne Weiteres mit Promovierten aufnehmen kann, sondern nun auch
zuständig für historische Essais in den Mosaik-Heften.
Kürzlich ist zum 50jährigen Jubiläum
das entsprechende Wiki online gegangen, in dem Eigenarten der unzähligen
Hefte nachgeschlagen werden können; und Gilbert ist natürlich
redaktionell schwer mit dabei.
Zugegebenermaßen waren diese Hefte
nicht mein Fall (wegen dem Zeichenstil), aber das mindert nicht mein
herzliches Glückwunsch, Herr Nachbar!
15/12/05
Was man nicht so alles bekommt ...
... wenn man über das beliebte Thema "Indianer" promoviert bzw.
publiziert: Beispielsweise amüsante (und natürlich anonyme) Mails wie
diese hier ...
HEY DU LINKE SOCKE ! |
Dazu ist anzumerken, daß a.) der benannte General seit langem tot ist
und daher schwerlich noch lang leben kann und b.) die USA ganz und gar
nicht "frei" von "Rothäuten" sind - die so benannten befinden sich im
Gegenteil derzeit politisch und betreffs ihrer Souveränität gerade in
den USA erst richtig im Aufschwung :P
Da hat wohl ein Schüler zu
viel Zeit gehabt ...
PS. Nur für die Schublade: Ich nehme weder
"rot" noch "links" für mich in Anspruch, ich habe nur eine eigene
Meinung.
12/12/05
Institut für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie

Am heutigen Tage hat IGaK, das Institut für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie, das Licht der Welt erblickt!
Nachdem mein Kollege Dr. Frank J. Robertz als freier Wissenschaftler schon zahlreiche Fortbildungen, Trainings und Seminare zum Thema geleitet hat (unter anderem mit Insassen der JVA Tegel, in Österreich und in der Schweiz) und einen Lehrauftrag an der Uni Hamburg hatte, meinte er, daß die Zeit für eine Intitutsgründung reif sei. Und weil es bei einer solchen Sache jede Menge zu organisieren gibt, hat er mich mit ins Boot geholt.
Jetzt ist es soweit: Das Institut nimmt als private Einrichtung für Fortbildung seine Arbeit auf.
Seine Tätigkeitsfelder umfassen neben Empathie- und Opferwahrnehmungstrainings für inhaftierte Erwachsene auch Konflikttrainings und Schulworkshops für Schüler und Jugendliche sowie Vorträge zu Themen wie School Shootings, Erziehung zum Töten, Mediengewalt, die sich u. a. an Eltern, Lehrer, Sozialpädagogen, Polizisten und Interessierte richten. Weitere Veranstaltungsangebote sind in Vorbereitung.
Sukzessive ist die Schaffung einer gemeinnützigen Stiftung geplant, die auch finanzschwachen Institutionen gewaltpräventive Fortbildungen und Trainings ermöglicht.
Für den Bären, der von einem Schmetterling umkurvt wird, gebührt der Schriftstellerin und Designerin Maren Winter ein riesiger Dank! Marlene Eltschig hat sich sehr um den Schriftzug verdient gemacht und viele kostbare Gedanken eingebracht. Kai Surendorf hat das Webdesign erschaffen. Vielen weiteren gilt unser großer Dank für Unterstützung, Rat und Hilfe - und die Sache steht erst an ihrem Anfang.
21/09/05
18 Liter für schlappe 477 Euro
Manchmal wundert man sich schon, worauf man bei der Suche nach solchen
Sachen wie dem Verbreitungsgebiet des häufig als Salbei beleidigten
amerikanischen Beifuß (white sage - Artemisia ludoviciana)
stößt: Es soll doch tatsächlich Leute geben, die für
18 Liter komischen Saft von einer kleinen Insel 477 Euro
zahlen.
Immerhin: Damit hat man eines der "besten Noni
Preis-Leistungsverhältnisse in Europa". Aber hallo! Und
natürlich ist das auch nur Saft aus einer Frucht, Morinda citrifolia
(sog. "Noni™ ®© (zb)(usw)(lol)(afk)
"), und
kein Wundermittelchen ...
Nun ja. Besser, das Geld für sowas
rauswerfen als für, sagen wir, das Benzin des hauseigenen Porsche, mit
dem dann ein paar Kinder plattgefahren werden. Oder für den goldenen
Rasenmäher, der den Nachbarn amok laufen läßt.
Ndt
(nichtsdestotrotz): Esotheriker sind schon lustige Leute.
PS.
Wird der Saft eigentlich schnell schlecht?
15/09/05
Löwenzahn hört auf!
Löwenzahn, die Serie, die einem den sonntäglichen Besuch bei Freunden mit Kindern - oder eigene Kinder - versüßt, läuft aus! Peter Lustig zieht sich zur wohlverdienten Ruhe zurück (vermutlich macht er eher eine Erfinderwerkstatt auf).Selbst wenn das ZDF versuchen sollte, einen Nachfolger zu finden, sei gleich gewarnt: Keine Chance. Vor Eueren Beratungsgremien aus lackierten Ex-BWL-Studenten und hochkünstlerischen Marketingeinschaltquotenjockeys würde ein Mensch wie Lustig wohl kaum bestehen. Dazu ist er viel zu unchick, unbunt, ungeelig, unmultimedial und uncool (die etwas Weiseren unter den Betreffenen mögen sich die Haare raufen in der Frage, wie SO jemand nur SOLCHE Bekanntheit erringen konnte, das geht doch nicht!). Zumal ein neuer, würdiger Peter Lustig eine Anlaufzeit bräuchte, die im Gegensatz zu damals in der heutigen Welt nicht mehr möglich zu sein scheint. Fast-Food ist angesagt!
Kleiner Trost: Die alten Folgen sollen wiederholt werden ...
Der Freitag stellt das Ganze in den Kontext zur Bundestagswahl und stellt fest: Vor dem begnadeten Naturtalent verblassen die ganzen aufgeblasenen Figuren, die derzeit in jedes gerade hingehaltene Mikrophon blubbern.
13/09/05
Enjoy Surveillance!
Künstlerische Subversivität gegen den wachsenden und ungebremsten Überwachungsfanatismus findet sich bei Enjoy Surveillance abgebildet. Da guckt beispielsweise eine Kamera an eine Betonwand mit der Aufschrift "What are You looking at". Außerdem werden mancherlei Kuriosiäten unter den Überwachungskamera-Hinweisschildern gesammelt ... und mit einem Mal bemerkt man, daß sich auch an der eigenen Straßenecke so ein Ding ... und auf dem Platz dort drüben ... und in der U-Bahn ...
01/09/05
Aus der Zeit, als Fernsehen (manchmal) noch Inhalte vermitteln wollte
1964 wurden noch Interviews gedreht, auf denen weder alle zwei Minuten
ein irrsinnig in die Kamera grinsendes, gern auch solariumgeröstetes und
geschmeideglitzerndes Publikum vom Thema ablenkte, noch eine gestylte
Moderatorin vor quietschbuntem Hintergrund mit narzistisch übertriebener
Gestik und kritischstem aller Blicke den Fernsehapparat beleidigte (vom
Moderator sieht man im ganzen Interview nur einige Augenblicke lang
einen kleinen Teil des Hinterkopfs, wie es auch angemessen ist, trotz
dem damals tatsächlich auch bei ihm vorhandenen intellektuellen
Gewicht). Und daß Grass sich in diesem Gespräch "zur Person" in aller
Ruhe eine Zigarette nach der anderen dreht, ist in der heutigen Zeit
wieder richtig sympathisch.
Man sieht, hier ging es noch um Inhalte.
Und Meinungen, die zu hören es wert waren (nichtsdestotrotz wünsche ich
mir die 60er Jahre um keinen Preis zurück).


Zur Person: Günther Grass, ZDF, 1964
Was fällt auf?
1. Kein grinseklatschetralala-Publikum, sondern ein schwarzer Hintergrund. Andere Kameraeinblendungen (außer Brennweiten- und Positionswechsel) gibt es nicht.
2. Gemütliche Ledergarnituren
3. Eine entspannte Körperhaltung wenigstens zweier Disputanten
4. Ein mit Salzstangen und Flaschen völlig überladener Tisch; auf dem Stehlampen-Beistelltisch rechts vorne auch ein Glasaschenbecher
5. Die Familienverhältnisse, Fiffigesundheitszustände und Ferienaufenthalte der Anwesenden spielen keine Rolle.
6. Die ganze Sendung geht, wenn ich mich recht erinnere, über 3 (!) Stunden.
Kurzum: Eine Diskussion, wie man sie sich in der heutigen Zeit nur vergeblich wünschen kann.

25/08/05
Alte Musik in Bild und Ton
Eine wahre Fundgrube für Liebhaber alter Musik (die in modernisierter Form seit einigen Jahren wieder in Mode gekommen ist - durch Gruppen wie Ohrenpeyn oder Adaro)- findet sich bei den Spielleut .Auf der ausführlichen Webseite finden sich nicht nur viele Informationen zu Instrumenten und Veranstaltungen der verschiedensten Spielleutegruppen, sondern sowohl unzählige Hörproben der einzelnen Stücke (entweder Ausschnitte oder auch vollständige Aufnahmen von überwiegend sehr guter Qualität) als auch PDF-Notenblätter, die die jeweilige Grundmelodie erschließbar machen. Und sogar eine "Gewandungs-Datenbank" gibt es: Abbildungen mittelalterlicher und neuzeitlicher Musiker als Anregung für heutige Gruppen.
20/08/05
Ein Wespendrache im Herbst
Diese Wespe kann man nicht mit der Hand erschlagen. Und sie fliegt auch
viel zu hoch dazu.

Rainer Hoffmann hat die schöne Bauanleitung für einen aufwändigen, aber wirklich beeindruckenden Drachen online gestellt. Also Väter, ran an die Arbeit!
14/08/05
Wurfverbot
Wegen wem ist wohl das Anbringen dieses Hinweises notwendig
geworden? Vielleicht wegen der klugen Bayern, die in Franken Urlaub gemacht
haben? Passen würde es.
01/08/05
Noch mehr Eulen!
Eine große Eulerei, inklusive Musik, Mythen, Bildern über Bildern, ja
sogar Bildschirmschonern und Schrifttypen, findet sich auf der
erstaunlich ausführlichen Seite
Eulenmanie.de - und auch hier gilt: Die Photos sind von hervorrragender
Qualität, insbesondere die des
Uhus (Direktverlinkung da Frame).
Auch Julchen, ein besonders
eleganter Uhu, der die Kopfzeile unseres Meta-Weblogs
metaowl.de ziert, stammt von Frau Meyer. Herzlichen Dank für die Erlaubnis
zur Nutzung des Fotos - Julchen ist spitze!

22/07/05
(Fast) alle Eulen sind schon da ...
... die verbreiteten europäischen Arten habe ich in dieser Probeversion
eines (inoffiziellen) Eulenruf-Führers für die
AG Eulen zusammengetragen.
Falls jemand bessere Eulenruf-Aufnahmen hat
(insbesondere von Strix alco aluco,* dem
Waldkauz), bin ich dafür immer dankbar!
Hier ist sie:
Kleine Eulerei - Betaversion (mp3, 1,9 MB)
(*) Das
Schönste sind immer die ungewollten Enten. Ein Strics alco
jedenfalls dürfte ein interessantes Flugbild haben, der Gesang wird dagegen
wohl zum Davonlaufen klingen ...
01/07/05
Eulen, nichts als Eulen!
... und zwar mit wirklich herausragenden Photos. Dr. Monika Kirk hat
mit Eulenwelt.de
eine beeindruckend umfangreiche Seite zum Thema ins Leben gerufen.
Neben unzähligen Photographien findet sich auch allerlei Historisches,
Hinweise zur mythologischen Bedeutung dieser Tiere, aber auch Lyrik,
(offizielle) Logos, Zeichnungen und Eulenspiele - kurz, die Seite ist
ein Traum!
Besonders freut es mich, daß ich einige ihrer
Eulenbilder verwenden darf. Vielen Dank!
Nachtrag:
Hier
finden sich sogar
zwei kleine Videos zu Uhu und Schneeule.
29/06/05
Vom Nutzen der gemeinen Hauskatze
Wer den ganzen Tag lang faul in der Sonne liegt, kann auch was dafür
tun! (*)
Beispielsweise, indem er (bzw. sie) bei der Reinigung der
heimischen Toilette hilft:
Gebrauchsanweisung
1. Öffnen Sie den Toilettendeckel und
füllen Sie 1/8 Tasse Tiershampoo ein.
2. Nehmen Sie ihre
Katze auf den Arm und kraulen Sie sie, während Sie sich vorsichtig in
Richtung Badezimmer bewegen.
3. In einem geeigneten Moment werfen
Sie ihre Katze in die Toilettenschüssel und schließen Sie den
Toilettendeckel. Möglicherweise sollten Sie auf den Deckel stehen.
4. Die Katze wird nun selbständig mit dem Reinigungsvorgang beginnen und
ausreichend Schaum produzieren. Lassen Sie sich von lauten Geräuschen
aus der Toilette nicht irritieren, Ihre Katze genießt es!
5.
Betätigen Sie nun mehrmals die Toilettenspülung, um den
"Power-wash"-Vorgang und die anschließende Nachspülung einzuleiten.
6. Sofern Sie auf dem Toilettendeckel stehen, bitten Sie jemanden, die
Haustüre zu öffnen. Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen
zwischen Toilette und Haustür befinden.
7. Öffnen Sie dann
aus gebührendem Abstand möglichst schnell den Toilettendeckel. Aufgrund
der hohen Geschwindigkeit ihrer Katze wird deren Fell durch die Zugluft
trockengefönt.
8. Toilette und Katze sind damit beide wieder
sauber.
(Hinweis von
Frank - Quelle:
Earl Greys Waldkatzen)
(*) Derzeit beliebter Slogan der
vereinigten Neoliberalisten aller Länder.
22/06/05
Vor der Wahl: Bibliotheken ins Regierungsviertel!
... mit mehr Büchern dieser Art für unsere gefiederten Freunde!

( Quelle)
Als Zielperson (*) würde sich da insbesondere ein Herr aus dem Bundestag eignen, der früher sehr weit links stand und heute sehr weit rechts steht und glaubt, anderen Pflichtbewußten den Mund verbieten zu können.
(*) Im Gegensatz zu dem, was betreffende Person wohl hinter diesen Worten sogleich vermuten würde, wird hiermit ganz und gar kein gewalttätiger Anschlag oder dergleichen gewünscht, sondern schlicht und einfach eine echte, motivierte Haustaubenstaffel (Columba spec.). Oder besser gleich eine Haustaubenflotte.
02/06/05
Crazy British Coffins
Im Kasseler
Sepulkralmuseum werden vom 11. Juni bis zum 4. September die
"Crazy Coffins" der Firma Vic Fearn ausgestellt.
Im Gegensatz zu Deutschland ist es auf der Insel möglich, sich anstelle in
einer anonymen Holzkiste beispielsweise in einem nachgebildeten Flugzeug
oder einer Whiskeyflasche bestatten zu lassen - In Kassel kann man jetzt
eine kleine Auswahl dieser Stücke bestaunen (und gleich ein eigenes
Stück bestellen, wenn man sich in ferner Zukunft in England zur letzten
Ruhe betten wird). Der gute Douglas und seine Frau sind englische
Originale im besten Sinne ...
Für die Deutschlandkorrespondenz der
Firma bezüglich der Ausstellung ist Brigitte Wickenhäuser zuständig.
Und ja: Das Objekt auf der Abbildung ist ein Sarg.
24/05/05
Dirty tricks to get some salmon
Der heldenhafte Kampf eines Mannes gegen den Meister des Fischfangs. Der
Gegner: Ein Bär. Der Preis: Ein Lachs.
Der Mann hat keine
Chance. Wenn er fair kämpft. Aber es geht um Lachs. Da kämpft man
nicht fair.
Ein höchst amüsantes Werbe-Video. Auf den Seiten
des
Bären-Strategie-Buchautors Seiwert steht es hier
zum Download. Hier finden sich zudem etliche weitere amüsante Bären-Links
aus allen Bereichen!
(Sollte der Link nicht direkt auf die Linkseite
führen, in der linken Navi-Leiste auf Bären - Bärenlinks - dann vier Mal auf den rechten Pfeil klicken - bis zur Kategorie
"Video" - oder im Notfall
hier downloaden).
19/05/05
Da jubiliert der Uhu: Live und in Farbe! Täglich ...
... kann man nämlich seine tagaktiven Verwandten bestaunen, wenn man sich um 15 Uhr, bei gutem Wetter, bei der Falknerei der Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz (nahe Pottenstein) einfindet. Dort finden täglich Flugvorführungen der dortigen Falkner statt.
Mit dabei sind einige etwas eigenwillige Adlerdamen, Bussarde und natürlich ein Falke. Die Falkner stellen sich im Anschluß mutig und mit viel Geduld, selbstverständlich mit einem der Darsteller auf der Faust, allen Fragen. Danach - oder für Zufrühgekommene davor - kann man den umfangreichen Volierenpark mit allerlei Eulen und anderen Greifvögeln bestaunen. Der Eintritt von 2 Euro für den Park und zusätzlich 3 Euro für die Vorführung lohnt sich und sichert ein Erlebnis, mit dem kein Kinobesuch mithalten kann. Diese Vögel sind aus Fleisch und Blut und nicht aus Computerpixeln.
Wärmstens empfohlen, insbesondere natürlich auch mit Kindern (sofern Sie bereit sind, erhebliche Summen für Plüschadler im Anschluss auszugeben ...)!
Adresse:
http://www.falknerei-rabenstein.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=45
(Abbildung: Federn eines nestbauenden Uhus aus der Falknerei)
10/04/05
Sprachkurs mit Farbcode
Eine interessante Form, eine Fremdsprache zu lehren, findet sich auf der
Internetseite der
Native Language Library. Hier wird die Aussprache einzelner Silben mit
Hilfe eines Farbcode-Systems gelehrt.
Durch seine Beanspruchung des
optischen gedächtnisses vielleicht ein Weg, wie man leichter - und für
Kinder wohl auch angenehmer - eine Fremdsprache erlernen kann!
28/02/05
Uhus Spielekiste III: RoboRally

Dabei war RR eines der besten (und spaßigsten) Brettspiele, die ich kenne - sehr anspruchsvoll, was räumliches Denken betraf, gleichzeitig höchst amüsant mit den Beschreibungen der einzelnen Roboter aus Zinn(*), und feurig mit den unzähligen technischen Erweiterungen, die man seinem Roboter mit etwas Glück gönnen konnte (siehe auch die Besprechung in Der Letzte Held 42/2000, S. 16f.).
Zugegebenermaßen war die deutsche Variante so weit abgespeckt worden, daß sie nicht mehr als ein blutloser Schatten des englischen Originals und damit nur enttäuschend war; hier stimme ich der Rezension von Tommy Heining voll und ganz zu.
Aber gerade habe ich auf der inoffiziellen Fanseite erfahren, daß es wohl doch eine Neuauflage geben könnte! Das wäre diesem herausragenden Spiel nur zu wünschen ...
Ürigens gibt es bei RoboBrain eine sehr schöne Seite mit faszinierendem Fontispitz und ausführlichem Forum.
Frohes Krachenlassen ...
(*) Im englischen Original. In der deutschen Fassung sind es nett geformte, aber auch gestalterisch charakterlose Plastikteilchen.
17/02/05
Schockwellenreiterzeit III: Eulen-Titel
... aber nicht Uhus, sondern Käuzchen als Titel zu "Regular Expressions"18/01/05
Neue Bildschirmhintergründe

Endlich habe ich es geschafft, neue Bildschrimhintergründe (Wallpapers) hochzuladen. Viel Spaß!
Themen:
Fränkische, Kanalratten (Jurte, Quelltal usw.), Sonstiges (Uhu bzw. Katze im Fenster, König und Narr usw.)
04/01/05
Spendenhilfe nicht nur für Touristen
Nachdem sich der menschliche Zynismus einmal wieder in der Verteilung der Hilfsgüter zuerst an Touristengebiete gezeigt hat, hier die Kontonummer der Welthungerhilfe. In der Hoffnung, daß die Hilfe dort auch jene Überlebenden erreicht, die nach der Flut NICHTS mehr haben.Kontonummer 1115
Sparkasse Bonn
BLZ 380 500 00
Stichwort: Erdbeben Asien
12/12/04
Impressionen: Die schöne Fränkische Schweiz II

Sehen nicht ganz so blütenrein aus wie im Supermarkt um die Ecke, schmecken aber so hervorragend, daß man glauben mag, zum ersten Mal in einen Apfel gebissen zu haben: Alte fränkische Hochstammäpfel.
Die stammen von Bäumen der Art, die das kluge Bauersvolk da unten reihenweise abholzt - es schaut halt so unordentlich aus. Aber mit den EU-Richtlinien sind diese richtigen Äpfel ja ohnehin museumsreif geworden. Tip: Reinbeißen, so lange es sie noch gibt!
05/12/04
Zum Sonntag ...
... ein antigrauhimmelig flottes Stückchen der Gruppe Ohrenpeyn. Nett "modernisiert"! Und im Gegensatz zu anderen, sich selbst zu Königen erklärenden "Spielleuten" wissen die ihre Instrumente zu bedienen:Skudrinkanischer Remix (mp3, 5 Min.)
28/11/04
Impressionen: Die schöne Fränkische Schweiz

Darunter eine Überlebende (die sich vermutlich schon wieder in jenem Haus umtreibt. - unten).
(Mechanical Cat Content)
22/11/04
Lesereise II - Die liebe Bahn

Das bestätigt mir wieder einmal, daß es höchste Zeit für ein Auto wird (Zum Vergleich: Die gleiche Strecke läßt sich sogar ohne Mitfahrer für Benzinkosten von ca. 35 Euro bei einem 10-Liter-Diesel bewältigen).
Danke, liebe Bahn.
PS. Und außerdem kann es einem hier passieren, daß man neben alten Herren sitzt, die in Altherren-Eau de Toilette gebadet haben. Puh %-(
28/10/04
Lord of the Rings: Secret Diaries
Well, it´s a shame that Cassidy Claire didn´t continue her Secret Diaries of the Lord of the Rings movie half way through the second episode. Can´t anybody help...?Nevertheless, her Secret Diaries of the Fellowship (1st episode) are worth more than just a look: Aragorn contemplating about his manly stubbles, Sauron trying to date Saruman, Sam on to kill anyone who tries anything and Legolas being still the prettiest by far ...
Nicely layouted version of the complete 1st episode diaries:
http://homepages.nyu.edu/~amw243/diaries/
And here are the fragments of the Secret Diaries of the second episode:
http://www.livejournal.com/users/cassieclaire/
All together:
http://www.ealasaid.com/misc/vsd/
25/10/04
Kuriosität
Es ist erstaunlich, wie unsere Freunde von überm großen Teich sich bemühen, ihren Klischees gerecht zu werden. Da wird gegen einen neunjährigen Jungen wegen sexuellem Missbrauchs prozessiert, weil eine Nachbarin ihn bei investigativen Handlungen an seiner Freundin gesehen zu haben glaubt, ein anderer darf nicht zu seinem Vater nach Kuba zurück, wieder andere Kinder werden erschossen, weil sie mit Wasserpistolen auf Autofahrer zielten, und was vor der Präsidentschaftswahl passiert, schmeckt ganz nach Bananenrepublik.Aber es gibt auch Amüsantes. Im Regierungsbezirk Puyallup im US-Bundesstaat Washington wurde Halloween verboten, diesmal nicht, weil es ein heidnisches Fest wäre, sondern aus einem (angeblich) anderen Grund.
Die Sprecherin der Schulbehörde, Karen Hansen, sagte dem Fernsehsender ABC, man wolle die Diskriminierung von Hexen verhindern. «Hexenkostüme mit krummen Nasen und ähnlichem respektieren die Wicca-Religion nicht, der wir Respekt entgegen bringen wollen».
Wer nicht weiß, was der Wicca-Kult ist, möge das magische Standartfabularium von Oberhexe Starhawk lesen, und er werde erleuchtet.
(Netzzeitung)
PS. Bush X-Rayed hier.
05/10/04
"Button"? "Strip"? Oder wie?
Die kleinen Linkbildchen, die ein wenig an Papierschnipsel erinnern (z. B.
Aber weiß jemand, wie man die Dinger nennt? "Strip"?
02/10/04
Gratulation!

Pressefoto: NABU. Tanzender Uhu: RW.
24/09/04
Adressammler füttern
Bei Superbot kann man sich einen eigenen "Bot" zusammenbasteln, inklusive fiktiver Kontaktadresse, fiktiven persönlichen Interessen und so weiter, und der klappert dann automatisch einige Adressammler ab. Die können dann an den fiktiven König Kunde ihre ganze schöne Werbung versenden.Überflutung der SPAMmer mit Unsinn - nette Idee.
(Telepolis)
22/09/04
Mitfahren statt Bahnfahren


Dank der Neuköllner "Mannis Fahrschule Energy" (sehr zu empfehlen!) bin ich nun stolzer Besitzer eines Führerscheins - und was den Umweltschutz betrifft:
Mitfahren statt Bahnfahren!
Für das bunte Internet habe ich dazu ein passendes Logo kreiert ... bei Gelegenheit muß ich die Schrift noch überarbeiten.
09/09/04
Spaß beim Telefonmarketing / Geld von (!) SPAMmern
Nachdem die dafür bekannte Firma N****el mich mehrfach mit Bandansagen ("Wir suchen Mitarbeiter für unser Callcenter" usw.) genervt hat, hatte ich den Berliner Datenschutz angeschrieben, und der hat den Fall mustergültig bearbeitet - mit postalischer Antwort auf meine Anfrage, Brief zum Stand der Dinge, dann datenschutzrechtlicher Betriebsprüfung.Kürzlich rief diese Firma dann wieder bei mir an, diesmal aber mit einer realen Frau an der Leitung. Mitarbeiter haben die also inzwischen gefunden, unbeschadet durch die Aktivitäten des Datenschutzbeauftragten.
Wer bei derlei lästigen Anrufen trotzdem etwas Spaß haben will, kann sich mit dem Gegenwehrskript wehren.
Hiermit herzlich zum Einsatz empfohlen!
Nachtrag: Geld von SPAMmern kassieren
Roman Punker hat eine noch viel bessere Idee gegen Fax-SPAM (die unglaublicherweise sogar zu funktionieren scheint). Er hat eine kostenpflichtige 0190-Nummer für sein Faxgerät angemeldet und bekommt von jedem SPAMmer Geld - und nicht wenig (angeblich 400 Euro und mehr).
Interessant, interessant.
(Fundort: Der Schockwellenreiter)
... mit Katzenbildern, Teil II
Ein zweites hab ich doch noch. Die Ente mit dem Weblog-Eintrag im Duden 23 hat regelrechte "Bilderwettstreits" losgetreten.
Nachtrag:

04/09/04
A propos Recherche im Internet
Es ist nur eine BLOGente, was im Duden 23 angeblich steht.
Zur Würdigung von Netzgerüchten hier dennoch ein Bild (aber gegen den Plural weigere ich mich).

31/08/04
Die Welt ist klein ...
... insbesondere im Internet.Über Kai Surendorf und den eifrig bloggenden Schockwellenreiter habe ich Bronskis Kommentar gefunden, der wiederum selbst über den Schockwellenreiter die finest - assorted Droppings entdeckt hat.
Er war derjenige, der mir in England die ersten Schritte im Tippen von HTML-Quelltext beibrachte, damals, 1997 im fernen Huddersfield ...
27/08/04
Rassentheorien auf dem Server der Uni Heidelberg
Erstaunlich, was sich auf den Servern deutscher Universitäten so findet.Rassentheorien aus den 20er und 30er Jahren beispielsweise, dargestellt von einer angehenden Lehrerin (!).
[ http://www.ph-heidelberg.de/stud/heppn/reli_2_7.htm ]
Abgesehen von der Tatsache, daß der überwiegende Teil der Behauptungen sachlich falsch ist und einige höchst bedenklich - so der Gebrauch des biologisch unsinnigen und gesellschaftlich äußerst brisanten Wortes " reinerbig" - stellt sie dieses empfindliche Thema mit einer unverantwortlichen Leichtfertigkeit und einer mehr als dünnen Literaturbasis ins Internet. Der Anschein des Wissenschaftlichen erhöht die Unangemessenheit der online gestellten Arbeit.
Es wäre dem Ansehen der Universität Heidelberg sicherlich dienlich, wenn die Arbeit vom Uniserver genommen würde.
Nachtrag:
7.4.05: Die Universität hat es endlich geschafft, die Seiten offline zu nehmen! Höchste Zeit - den Betreffenden sei gedankt.