22/12/04

William Rufus: Der zweite Gemeinschaftsroman

Rebecca Gablé hat mit dem Schreiben des ersten Kapitels unseres neuen Quo Vadis-Gemeinschaftsromans zu William Rufus begonnen. Ab sofort kann jeder im Diskussionsforum des Autorenkreises sich über den Fortgang der Arbeit informieren und mit den Autoren Kontakt aufnehmen!

20/12/04

Lesungs - Selbstauskunft (pflichtverletzung, schadensersatzpflichtig)

OWL
contentDa liest man für ein Viertel seines üblichen Honorars in Neukölln für eine lobenswerte Veranstaltung (aus einem anderen Buch als geplant ...). So weit, so gut. Aber dann soll man, um diese Aufwandsentschädigung zu bekommen, fürs Quartiersmanagement eine "Selbstauskunft" ausfüllen, in der man nach so Dingen wie Sozial- und Rentenversicherung, Geburtsort und Nationalität und weiß nicht was gefragt wird.
Mehr noch, in dieser datenschutzrechtlich sicher nicht uninteressanten "Selbstauskunft" wird einem auch noch gedroht:
"Mir ist bewußt, dass falsche oder fehlende Angaben durch mich eine Pflichtverletzung darstellen und ich schadensersatzpflichtig werden kann."

Einen solchen Wisch mußte ich in den sieben Jahren meiner regen Lesetätigkeit an Schulen, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen noch nicht ausfüllen, und das werde ich auch jetzt nicht tun.

Nachtrag:
Gerade kam die Bestätigung des Verbandes Deutscher Schriftsteller Berlin/Justiziarin, daß derlei Selbstentblätterung nicht notwendig ist. Rechnung mit Steuernummer genügt. Natürlich.

Nachtrag II:
Der Berliner Senatsverwaltung, auf die sich das Quartiersmanagement beruft, das wiederum die Finanzierung regelt, genügt angeblich eine gewöhnliche Rechnung nicht.
Nachtrag III:
Die Sache wurde unbürokratisch erledigt, in den nächsten Tagen bekomme ich mein Honorar. Merke: Keine "Selbstauskunft" für Lesungen ausfüllen.
Nachtrag IV:
Hassmails! Ich bekommen von einem der organisatorisch beteiligten Poeten auf diesen Beitrag tatsächlich meine ersten hysterischen Hassmails! In einer ebenso unbeherrschten wie beleidigenden Sprache, daß sie eigentlich um der Unterhaltung Willen veröffentlicht werden sollten - aber dann fliegt hier wohl eine Bombe durchs Fenster ... gute Güte.

17/12/04

Geld zu verschenken?

Heute ist auch bei mir das Schreiben des "Deutsches Internet Register" (bzw. "DAD Deutscher Adressdienst") hereingeflattert mit dem Angebot, meine Internetseiten für schlappe 758 Euro zzgl. MWSt. pro Jahr in ihrem "Register" eintragen zu lassen. Kürzlich wurde darüber schon im Schockwellenreiter berichtet.

Zum Geldverschenken gibt es wahrlich sinnvollere Möglichkeiten ...

15/12/04

Na ENDLICH!

Endlich regt sich konkreter Widerstand gegen die Einverleibung des VS (ehemals in der IG Medien) in ver.di. (Siehe dazu auch den Kommentar zur Berliner Mitgliederversammlung von Frank Böhmert).
Ob die Pläne einer gewerkschaftlichen Neugründung Erfolg haben werden oder nicht - aber allein der Versuch dazu war schon überfällig. Jürgen Alberts nimmt das nun in Angriff.

12/12/04

Impressionen: Die schöne Fränkische Schweiz II

Echte Äpfel
Sehen nicht ganz so blütenrein aus wie im Supermarkt um die Ecke, schmecken aber so hervorragend, daß man glauben mag, zum ersten Mal in einen Apfel gebissen zu haben: Alte fränkische Hochstammäpfel.

Die stammen von Bäumen der Art, die das kluge Bauersvolk da unten reihenweise abholzt - es schaut halt so unordentlich aus. Aber mit den EU-Richtlinien sind diese richtigen Äpfel ja ohnehin museumsreif geworden. Tip: Reinbeißen, so lange es sie noch gibt!

09/12/04

Lesung in Neukölln

Die letzte Lesung mit 30 und für dieses Jahr: Auf der Veranstaltung "Verd!chtet in Neukölln" werde ich am Samstag, den 12.12.04 lesen: Aus "Weißer Bruder Timo" und "Im Labyrinth der Sandberge", dazu Proben aus "Indianer-Spiele" mit Dias und Gegenständen.

Wann: 16 Uhr
Wo: Cafe Selig, Herfurthplatz, Berlin-Neukölln
Wie lange: ca. 60 Minuten
Für wen: Kinder zwischen 9 und 11 Jahren

08/12/04

Patridioten

"Ich brauche Brot, Zwiebel, Früchte, Gemüse und dann und wann ein Glas Rotwein. Ich brauche die Liebe meiner Frau (...) Aber eines brauche ich nicht: Ein Vaterland. " schreibt Sehpferds Sinnliche Seiten. Und der Schockwellenreiter kommentiert die sinnentleerte Debatte unserer sinnsuchenden statt politikmachenden Politiker um den angeblichen Mangel treffend mit Schopenhauer und einem passenden Artikel aus DIE ZEIT.
Zum Wohle.

07/12/04

HTML-Editoren

Erstaunlich, was WYSIWYG-HTMLeditoren gelegentlich leisten - sie werten einfachstes HTML als fremde Codesprache:

"Habe mich redlich gemüht, deinen Wünschen nach zu kommen, aber: Deine Seite ist nicht im htm oder html-Format, sondern in einem shtml Format. Dieses kann ich nicht bearbeiten! Habe versucht es umzuwandeln, ging alles nicht. Hm. Wat nu?"
(Mail einer Webmistress)

05/12/04

Zum Sonntag ...

... ein antigrauhimmelig flottes Stückchen der Gruppe Ohrenpeyn. Nett "modernisiert"! Und im Gegensatz zu anderen, sich selbst zu Königen erklärenden "Spielleuten" wissen die ihre Instrumente zu bedienen:

Skudrinkanischer Remix (mp3, 5 Min.)

03/12/04

Eintrag im IDGR

Mein Artikel fürs IDGR zu "Volk und Rasse. Illustrierte Vierteljahresschrift für deutsches Volkstum" ist fertig und steht online.

02/12/04

Was braucht man mehr ...

Marabu-Bar-Eingang
... zum Schreiben als eine angenehme Bar mit enormer Kerzendichte, dejuppiisiertem Publikum (Wagenburg, Kiez, Schwestern/Erzieherinnen, Studenten, Berufsschnitzern, gelegentlich volltätowierten Bedienungen), Metal/Punk und ähnlichen Musikrichtungen zur Untermalung, aus den Wänden brechenden, goldenen Einhörnern und Ebern, alles in allem also einer einzigartigen Atmosphäre? Insbesondere an trüben Winternachmittagen ... dieMarabu-Bar, gottlob auch (noch) mit halbwegs moderaten Preisen.

Nachtrag:
Ich habe nichts mit Schreibwerkstätten, den Enthusiasten oder dergleichen zu tun. Ich schreibe da nur gern.

Nachtrag II:
Die Marabu-Barist nicht mehr. Dieser Beitrag ist hinfällig.
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