31/10/05
Siebzehnmal im Guinness-Buch für Riesenfahrräder

Ich gebe es zu: Anstelle gegenüber Neukölln loyal zu sein und Nacht und Nebel ( Link mit Photos der Nacht) zu besuchen, reiste ich im Gasauto eines guten Freundes und Videofilmers durch unser schönes Brandenburg, um den goldenen Herbst und die Sonne zu genießen.
Wir fahren durch die wunderbaren Alleen, immer der Nase nach, und plötzlich taucht zur Linken etwas ... seltsames auf. Sieht auf den ersten Blick aus wie eine Tonne aus Draht. Als wir näherkommen, erkennen wir den schiefen Turm von Pisa - aus Eisenrohren gefertigt. und dahinter ... ein Fahrrad. Nicht so eins von der üblichen Berliner Suizidkommandoart, sondern ein Ding von - drei? vier? - Metern Höhe.


Was man auf einer Spritztour durch Brandenburg nicht alles entdeckt ...
Adresse: Didis Weltrekorde, Lebbiner Str. 2, Storkow.

29/10/05
Winterpause: Kein Juggertraining am Donnerstag
Das Donnerstags-Training wird wegen Dunkelheit für den Winter ausgesetzt. Sonntags wird aber weiter trainiert!
26/10/05
Bon apetit

Ein kleiner Damm ist gebrochen. Warum nicht auch bei uns, wo sich deutsche Druckgroßkonzerne auf die gleiche Art im Ausland bedienen. Und vielleicht hat heute der Götze "Effizienz" wieder einen kleinen Schritt auf seinem Weg zur Anerkennung als Naturgesetz getan.
25/10/05
Räumung des Wagendorfs Lohmühle? Diskussion mit den Parteien am 26.10.
Am Mittwoch, den 26. 10. soll bei Loesje in der Karl-Kunger-Str. 55 um
19 Uhr bezüglich
der unseligen Bebauungspläne des Lohmühlenufers am Landwehrkanal
(Treptow) ein Diskussionsabend mit den baupolitischen Sprechern
der verschiedenen Parteien stattfinden.
Wer sich dafür einsetzen
möchte, daß diese einmalige kulturelle Blüte in Berlin erhalten bleibt,
kann sich dies dort mit scharfsinnigen Fragen oder
einfach mit seiner Anwesenheit tun dafür einsetzen
(*)!
(*)QED: Lektorate sind wichtig ...
23/10/05
Sowas von meins
Dank dem Posting im
Schockwellenreiter weiß ich endlich, was dieses Ufo an der Spree ist: Ein
Futuro.
Was für ein Jammer, das die Dinger nicht mehr hergestellt
werden ... so ein halbmobiles Haus, sagen wir, an einem einsamen See,
daneben ein Schuppen für den alltäglichen Bedarf und eine Voliere für
Greifvögel und Eulen, das wäre doch was als Institutsstandort ...
Man darf ja ein wenig träumen.
(Foto.
Gabi - Schockwellenreiter)
21/10/05
Hurra,OOO 2.0 ist da!
Endlich ist die Version 2,0 meiner bevorzugten, kostenlosen,
eierlegenden Wollmilchtextverarbeitung
Open Office (bewährt sich gerade in der Arbeit einer vielhundertseitigen
Dissertation mit unzähligen Fußnoten, Bildern, Querverweisen,
Druckformatvorlagen, Textboxen usw.; sowie für Exposés, Tabellen und was
sonst noch glücklich macht). Natürlich ist
word 5.5 als Massentextverarbeitung weiterhin unschlagbar ...
2.0 ist für OS X noch in der Betaphase. Alternativ kann man sich
auch an
NeoOffice versuchen, das nativ unter OS X läuft.
Kai, der
gerade ein
Handbuch zu OpenOffice speziell für Text-Anwender (wie Studenten, Lehrer
usw.) fertiggestellt hat, betreibt außerdem ein hilfreiches
Diskussionsforum, in dem man Hilfe bei Schwierigkeiten erhalten oder
Erfahrungen mit dem Programm mitteilen kann.
20/10/05
ibooks in Cafés
Die letzte Sendung von Polylux, auf deren Beitrag ich wirklich nur
aus Zufall gestoßen bin (nein, ich sehe diese
Lifestyle-Wellness-Groovy-Sendung mit Tita-von üblicherweise
nicht), fordert zu einem Disclaimer heraus.
Es gibt nämlich auch
Leute, die ihre Rechner nicht auf Berliner Cafétischen aufbauen, um
gesehen zu werden oder um sich dort besonders knülle vorzukommen,
sondern weil sie einfach lieber draußen in der Sonne als in einem
dunklen Zimmer arbeiten, ab und zu wenigstens. Oder die schnell nach
Hause eilen müssten, wenn sie das Gerät nicht benutzen könnten, da ein
Text ausgerechnet jetzt sofort das Nieder- oder Umgeschriebenwerden
verlangt.
Und es wäre doch wirklich schade, der Herbstsonne
entfliehen zu müssen, oder?
17/10/05
Juggern: Pompfenbauseminar in der c-base
In der
c-base findet am kommenden Sonntag, den 23. 10. 05, von 17 bis 22 Uhr ein
Pompfenbauseminar (PDF, 620 KB) statt. Pompfen sind die "Waffen", die bei
dem Sport
Jugger eingesetzt werden (Abbildung: Ein Schild, eine Kurzpompfe und der
"Jugg", der Latex-Hundeschädel, der als Ballersatz dient). Die
selbstgebauten Pompfe kann man auch gleich nach Hause nehmen, oder
einfach lernen, wie man solche Dinger macht.
Und nebenher kann
man sich gut übers Juggern informieren und sich anschließend in der
guten, alten c-base entspannen.
PS. Die
Strix juggeri /
Ritterschaft des Pompf Berlin i. G. haben noch Platz für Mitspieler
16/10/05
Wagendorf Lohmühle: Es s o l l gebaut werden. Also: Bloggen, unterschreiben ...
Mein verehrter Kollege
Frank Böhmert ist heute mit seinem Sohne ebenfalls auf die
Bebauungspläne aufmerksam geworden, und er hat die Pläne im Gegensatz zu
mir
auch im Netz gefunden.
Also: Unterschreiben gegen diese
Pläne - und Berliner Blogger: Unterstützt das Wagendorf doch
durch einen kürzeren oder längeren Artikel - wie wärs?
15/10/05
Soll das Wagendorf Lohmühle einer Bebauung weichen?
In Treptow, im Dreibezirkeeck Treptow-Kreuzberg-Neukölln, steht das
Wagendorf Gesamtkunstwerk Lohmühle. Im Sommer gibt es dort
Open-Air-Kino, große Kunstausstellungen, Open-Air-Jazz, gute Getränke
(wie HASch=Holunder-Apfelsaft-Schorle), angenehme
Sonntagnachmittags-Cafés, und alles ohne Marketingstrategie und
Gewinnaspekt. Das Wagendorf selber ist ein Konglomerat aus bemalten
Bauwagen, einem Tipizelt, Kräutergärten und verwunschenen Hainen.
Dorthin kommt man über den Weg der japanischen Krischbäume am
Landwehrkanal entlang, wo früher die Mauer stand (Ort auf dem
Stadtplan).
Heute bin ich auf einem Spaziergang dort vorbeigekommen. Große Schilder
verkündeten, daß das Wagendorf nun verschwinden könnte. Daneben ein
Tisch mit Unterschriftenlisten. Die Betreuer des Tisches erklärten, die
Grünflächen hinter der Allee der japanischen Kirschbäume (gestiftet von
japanischen Bürgern aus "Freude über die Wiedervereinigung") soll nun
verschwinden. Am Kanal sollen größere Häuser entstehen. Vom Bau
betroffen wäre auch das Wagendorf. Allerdings war von diesen Plänen
wenigstens im Internet nichts zu finden.
Dagegen zu unterschreiben wäre vernünftig (vorausgesetzt, besagte Pläne
stimmen, aber - warum sollten sie nicht), denn das Wagendorf Lohmühle
ist einzigartig. Wohnungen hat Berlin schon seit Jahren mehr als
Menschen, wie der enorme Leerstand beweist. Orte wie das Gesamtkunstwerk
sind dagegen Seltenheiten.
Wenn sich die Bebauungsvorhaben als
real erweisen, kann man sich für den Erhalt der Wagenburg durch ein
entsprechendes Schreiben ans
Bezirksamt einsetzen. Eine Vorlage gibts im Wagendorf (
Stadtplan), die allerdings l e i d e r noch nicht online verfügbar ist.
(Alle Bilder © Lohmühle)
14/10/05
SpON
Thingamablog hat da ein Posting verschluckt. Also hier nochmal: Spiegel
Online freut sich über die Pläne der großen Koalition, die Praktikanten
hatten zu viel Zeit und haben sich einen besonders dramatischen Spruch
einfallen lassen, und offenbar ist der Spiegel mit dem Ergebnis
seiner eigenen Parteinahme vor der Wahl zufrieden - obwohl es sich um 1%
Vorsprung und eine historische Maulschelle für die CDU/CSU handelt. Nun
ja.
Gibt IT&W-Bananen satt.








Nachtrag: Hier die - kommentierte - Reaktion der Herren Ressortleiter auf die scharfe Kritik Franziska Augsteins an der Entwicklung des Magazins zu einem "geschwtzigen Blatt".
12/10/05
Enlightened Bush und Florida Shooting Stars
Mr. Double-Wé Bush fühlt sich angeblich
von Gott persönlich berufen, der Welt (oder zumindest ihren
islamischen Teilen) Frieden zu bringen. Ihm seien Visionen diesbezüglich
offenbart worden. Jedenfalls hat man keine Schwierigkeiten, diese
Meldung zu glauben ...
In other news: In Florida darf seit
einigen Tagen geschossen werden. Immer. Beziehungsweise immer dann, wenn
man sich bedroht fühlt: Wilder Westen im dritten Jahrtausend des
Heilands. Das bei der Nation, die sich als moralischer Führer der
Freien, Guten, Westlichen, Christlichen, Frommen, einfach Ganz
Großartigen Welt sieht. Man zitiere an dieser Stelle Obelix.
Frank hat die
dazu passende AP-Meldung verlinkt.
07/10/05
Hasenbrot online
Wer sich fragt, woher der Begriff "Hasenbrot" stammt,
findet die Antwort in dem neu eröffneten Weblog "
Böhmerts Hasenbrot" des Übersetzers und Autors Frank Böhmert
(Übersetzer: E-D, Ungezählte Romane für DTV u. v. a.; Autor: 2 Perry
Rhodan-Romane bei Heyne, davon einer mit kiffenden Aliens,1 Romanheft, 1
Elefant unter dem Dach, 1 Fanzine mit 7 Ausgaben u.w.)
Er, der er
der E-Mail und dem Internet kürzlich abgeschworen hatte, ist nun doch
(auch) der Weblog-Sucht erlegen ...