28/05/09

Pompfenmeisterschaft: Ein Versuch

Jugger Liga Jugger zeichnet unter anderem die Kombination aus Duell/Einzelkämpfen - Pompfe gegen Pompfe - und Mannschaftsspiel aus. Daher der Gedanke, sich neben den üblichen Team-Spielen auch im individuellen Können mit der Pompfe zu messen. Es gilt, den "besten" Pompfer jeder Gattung zu finden. Dazu kann jede/r Gegner mit der gleichen Pompfenart zum Duell herausfordern und notiert dann das Ergebnis auf seinen "Laufzettel".

Jugger-Pompfenmeisterschaft (PDF)Da die Saison schon begonnen hat, drängt die Zeit. Viele andere Spieler sieht man schließlich nur auf ein oder zwei Turnieren. Damit, wer Lust hat, einfach schon mal beginnen kann, stehen [hier - PDF] schonmal praktikable Regeln für die einzelnen Duelle. Bis Montag können da noch Änderungen auftauchen; wer Verbesserungsvorschläge hat, bis dahin immer her damit (--> Forum).

Wie die konkrete Auswertung dann gemacht wird, wer also letztlich wen in den Meisterspielen auf der Deutschen Meisterschaft 2009 als Favorit herausfordert, muss noch ausgetüftelt werden; das passiert [hier im Jugger-Forum]. Auf Basis der Erfahrungen dieses Jahres kann dann auch das Duell-System weiter verbessert werden.

Hier ein Entwurf für den Laufzettel (PDF). Viel Vergnügen!



Tech Tags:
Aktualisiert | Jugger | Permalink | |

Jugger an der TU Darmstadt und im Fernsehen

Jugger Liga Die Mathematik der TU Darmstadt führt in ihrer Orientierungswochen-Broschüre einen netten Beitrag zu Jugger auf (S. 43; nur am Rande, es waren Berlin und die Dilettanten - bin ich selbst schon durcheinandergekommen, Asche auf mein Haupt); und auf RTL Guten Abend Hessen gibt es einen schönen Fernsehbeitrag zu den Pink Pains aus Darmstadt.

Die Darmstädter Juggerspieler laden alle Interessierten zum Juggertraining ein: Dienstags um 18:00 Uhr, im Herrengarten direkt vor dem Robert-Piloty-Gebäude, Hochschulstraße 10. Es ist jeder herzlich zum Zugucken eingeladen oder auch gleich zum Mitspielen.

Well done Pink Pain!

Tech Tags:

25/05/09

Öffentliche Bürger-Grundgesetzlesung



Gut, ein bisschen schräg der Gesang am Ende, der zudem die üblichen Klischees bedient. Die Lesung aber war eine prächtige Idee.

Werwolf runnin'

Der Werwolf schafft noch

... sozusagen. Wilde Zeiten damals.

Nachtrag:
Könnte klappen! Mit der tollen neuen Buch-FSK, für die da einer aus der, ja natürlich, guten alten SPD, der besseren CSU, die Idee hatte. Nun ja, sobald diese FSK auf andere Themen als Rechtsextremismus ausgreift, heißt das. Großartige großartig ausgereifte und großartig bedachte Ideen von großartigen Politikern einer großartigen Regierung, Gratulation!

Aktualisiert | Literarisches/Quo Vadis | Permalink | |

23/05/09

"Kinderschutzfilter" - Nachtrag: ... mit dem Segen der KJM?

Owl content - Wachsam wie eine Eule! Weitergedacht ist schon nett, wovon F!XMBR da berichtet hat:
Ein Verein namens "jugendschutzprogramm.de" / "JusProg Verein zur Förderung des Kinder- und Jugendschutzes in Telemedien e.V" beliebt nach ihrem Befinden für Kinder ungeeignete Webseiten als "gesperrt" oder "ab 14" einzustufen und diese Filter Eltern anzubieten.

"Gesperrt" haben die Damen und Herren unter anderem fefe.de, lawblog.de, TAZ.de oder der Schockwellenreiter, ich zitiere: "Die Seite schockwellenreiter.de ist bereits in unserem Filter enthalten und wird als 'Standard gesperrt' eingestuft." (vermutlich wegen pornographischen Inhalten: Jörg stellt doch tatsächlich enthüllende Gemälde alter Meister respektive Ausschnitte daraus IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT! ins Internet, wo soll das hinführen!). Nicht gesperrt dagegen ist beispielsweise Bild.de, die, ich zitiere: "von uns für unbedenklich gehalten" wird.

Als nett erweist sich aber auch ein Blick aufs Impressum, wo die c/o Postadresse des Vereins steht: Die Firma nennt sich laut Google "Dein Sex & Erotik Portal". Und die Partner des 2003 gegründeten Vereins gemäß eigener Aussage sind: "Powered by" wird die Domain von Praline, Beate Uhse, Orion, Berlin intim ... clever poppen, unterstützt wird der Verein von Bild.de und anderen.

Also so weit alles klar. Interessant wird es allerdings, falls einer unserer ja stets umfassend und kompetent informierten Politiker im Rahmen des Kinderschutzes diese Seite weiterzuempfehlen beginnt.
(Und nein, dieser Blogeintrag soll keinerlei Implikationen liefern, und auch keinerlei Urteil über genannte Seite implizieren, er ist eine ganz persönliche Meinung ohne Sinn und Verstand /Disclaimer Ende)

Nachtrag: Leider bleibt dem geneigten Leser das Lachen im Halse stecken angesichts dessen, was Telepolis zu berichten weiß: "Dies alles wäre lediglich eine weitere Internetposse unter vielen, wenn nicht ausgerechnet JusProg als einziges Filtersystem zu einem Modellversuch der staatlichen Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zugelassen wäre."

Aktualisiert | Owl content: Datenschutz | Permalink | |

21/05/09

Zeitreise mit ELITE: Oolite

Oolite Zu jener Zeit, als es noch keine Computer gab ... als es noch fast keine Computer gab, da war es ein ganz eigenes Gefühl, als Jugendlicher auf dem Spectrum oder C64 von Freunden ein Spiel mitzuspielen. Nachdem nach einer halben Stunde ("gefühlt") die Kassette geladen hatte, präsentierte sich auf dem Schwarzweißbildschirm nichts weniger als der Weltraum. Den galt es zu durchmessen, mit Hilfe eines Raumschiffs, das ferne Planeten erreichen konnte, um dort Waren einzukaufen, "Food" die einfachste und billigste, "Weapons" und "Slaves" mit die lukrativsten, aber auch gefährlichsten. Denn beim Anflug auf die Raumstation weckte man Begehrlichkeiten und wurde auch mal angegriffen: Raumschiffe, aus nichts mehr bestehend als aus weißen Haarlinien, feuerten ebenso haarlinige Laser auf einen ab, reduzierten erst die Schilde, dann die Batteriebänke, und wenn man selbst den eigenen Laser überhitzte, konnte man schon mal zerstört werden.

Aber selbst, wenn der Laser aufgerüstet war - mit einem Meteoriten-, oder besser Kampflaser - wartete noch die größte aller Herausforderungen: Die Landung in der Raumstation. Die sich als eine Art polygoner Würfel präsentierte, der sich stets um seine eigene Achse drehte, mit einem schmalen Schlitz, in den man mit Kriechgeschwindigkeit exakt hineinsteuern musste. Um dann nach Verlassen der Raumstation minutenlang zu warten, bis das Raumschiff endlich die Klauen der Gravitation abstreifen und einen interplanetaren Sprung machen konnte; das Elite-Universum, inklusive verschiedenen Galaxien/Dimensionen, war unglaublich groß.

Von Elite gibt es mittlerweile einige Klones und Nachfolger. Nun ist das Spiel kostenlos für OS X verfügbar, in einem dem Original sehr nahekommenden "Nachbau": Oolite. Ganz besonders beeindruckend ist die Menge der benutzergefertigten Erweiterungen mit neuen Schiffen, Missionen, Weltraumstationen ... paradiesisch!

Interessant übrigens auch die Dateigröße des Pakets im Vergleich zu den wenigen Kilobyte der Urversion - auf so eine Kassette passte damals nicht viel. Aber jedes Byte gab einem persönlich die Hand. Zumindest im Sinne der Ladezeit ...


Danke SpeexX für den Link!

19/05/09

Jugger, auch für Kinder

Jugger Da sage einer, Jugger eigne sich nicht auch für etwas jüngere Jugendliche. Was im Übrigen das Team !llukS vom TSV Rudow nur wird bestätigen können, selbst deren Kettenmann ist etwa 1,20m groß ... und schnell ...


Weiß jemand eigentlich, wo die herkommen?
Aktualisierung:
... aus Warendorf bei Münster. Oder Everswinkel ... Die Internetseite ist inzwischen online.

Aktualisierung:
Auf Sat.1 gibts einen schönen Fernseh-Kurzbericht zu den Kinder-Juggern in Nortorf.

Jugger KonzeptA propos, Konzept und Abschlussbericht zur Schul-AG wurden ein wenig überarbeitet und mit Titelblatt versehen. Gibts hier zum Download (PDF).


Tech Tags:
Aktualisiert | Jugger | Permalink | |

15/05/09

Elektrisch - Tesla Coil Music

... auch zum selber spielen

(via BoingBoing)

14/05/09

Dreihundertsechzehnmilliarden

Bittewie? Kein Problem.

13/05/09

Petition »Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten«

Ich erachte es als meine Pflicht als mündiger Büger einer bislang bei aller Kritik doch ganz gut funktionierenden freiheitlichen Demokratie, mich den zahlreichen Hinweisgebern auf die Petition gegen die Sperrung von Internetseiten anzuschließen. M. E. nicht gerade brilliant formuliert, aber durchaus zielführend. Informativ dazu ist die Argumentation von Christian Wöhrl (PDF, 129 KB), der ZEIT-Artikel "Von der Leyens unseriöse Argumentation" und der zwar erwartungsgemäß konservative, aber dennoch kritische Beitrag im Tagesspiegel, "Reine Demagogen".

Unwohles Gefühl beim Lesen und unterzeichnen der Petition, man könne schon dadurch selber ins Visier der Fahndung geraten? Dies würde die Bedeutung der Sache nur unterstreichen.

In einem Beitrag des Schockwellenreiters findet sich ein hübscher Link, der für einen aufrüttelnden Schrecken gut sein mag (und den ich schon allein wegen seinem Linknamen hier gewiß nicht nennen werde, es gibt einfach zu wenig Gras* für zu viele ... bovidae ... auf unserer Erde).

Wir erleben derzeit vermehrt Aktionismus, Polemik und Populismus seitens einer mit in dieser Sache wenigstens fraglicher Kompetenz ausgestatteten Politik (hier auch entsprechende Auszüge aus einem Brief von der Leyens an einen Blog-Verfasser), nicht erst seit der Wahlkampf begonnen hat, und insbesondere im Bereich der neuen Medien. Wird dabei die Gewaltenteilung selbst zum Thema, beginnt es wirklich interessant zu werden. Und gleichfalls erleuchtend ist es, wenn man die Befürworter der Sperren und ihre vermutlich wahren Interessen insbesondere aus Industriekreisen näher betrachtet, neben Organisationen wie der "Deutschen Kinderhilfe" (siehe auch Ausführungen des Foebud dazu) - nicht zu verwechslen mit dem deutschen Kinderschutzbund, auch hier ist ein genauerer Blick anzuraten.

Da lohnt es, scheinbar naheliegende Verbote und Maßnahmen etwas genauer zu betrachten und durchaus auch einen möglichen Hintersinn - beziehungsweise unbeabsichtigte Folgen - zu bedenken.

Zwar beginnt die freidrehende Narrenzeit des Wahlkampfs, in dem viel verkündet und wenig letztlich umgesetzt wird. Aber ungeachtet dessen ist, selbst wenn es bei reinem Gerede bleiben sollte, mindestens die Gefahr einer Akzeptanzschaffung für die Aufweichung unserer freiheitlichen Grundpfeiler gegeben.


*)Wo wir gerade bei bovidae sind: Nein, nicht das im Sinne des Volksmunds, sondern poales, also ganz gewöhnliches Wald- und Wiesengras ... tu nichts ohne Deinen Disclaimer.

Aktualisiert | Gewoelle | Permalink | |

11/05/09

Fehler in OOo 3.1 füllt Festplatte --partly solved

So sehr ich OOo schätze, manchmal jagd es den Benutzer die Wände hoch.

Beim automatischen Sichern eines größeren Dokuments (45 MB) schrieb OOo augenscheinlich derart viel Daten auf die Festplatte, daß diese sofort voll ist und OOo demnach auch nicht mehr speichern kann. Die Platte leert sich nach Absturz (bzw. Abschuss) des Programms dann wieder brav. Vor dem Datenspaß hatte es seine Voreinstellungen geschreddert und erkannte ein ebenso umfangreiches Dokument nicht mehr als OpenOffice-Dokument, sondern als NurText.

Aktualisierung:
Problem teilweise gelöst: Offenbar genügten runde 3,7GB Festplattenspeicher nicht für die Umwandlung der Daten beim Speichern. Ungünstig war hier allerdings der Umstand, daß OOo bei gefüllter Festplatte nur eine Warnmeldung bringt, mittels derer man den Speichervorgang selbst nicht abbrechen kann - anstelle eines "Abbrechen"-Schalters findet sich hier nur "Wiederholen".

Aktualisiert | HardnSoftware/Internet | Permalink | |