30/01/07
Eulen zurück ins Nest! SOFORT!!!

Nachtrag, 19.2.07:

Die Briten machen sich nackich

Heise-Meldung: Hüllenlose Überwachung (und es ist mal wieder nicht der 1. April)
28/01/07
Archiv und Kategorien deaktiviert
Wegen Überschreitung des Transfervolumens im Januar wurden Archiv und Kategorien vorläufig deaktiviert, ausgenommen der kategorie Jugger.
Zum Kennenlernen: Juggern auf der 1. Familiensportmesse in Berlin

Der Jugger e.V. gehört seit Kurzem zum Berliner Turnerbund.
27/01/07
Den Schnüfflern ein Schnippchen schlagen
Beim Raben
hat der Uhu den Hinweis auf einen - inhaltlich nicht neuen, aber
thematisch nicht genug zu betonenden - Beitrag bei Burks gefunden:
"Für
normale DAUs ist das jetzt nichts. Nicht, weil diese das Folgende nicht
verstünden, sondern weil es ihnen an staatsbürgerlicher Haltung fehlt.
Die mündige Bürgerin und der selbstbewusste Bürger betrachten die
Obrigkeit per default als Sicherheitsrisiko für die Demokratie und mit
Misstrauen. Ein aufrechter Demokrat vertraut nicht dem Staat und den
Politikern, sondern kontrolliert sie." - weiterlesen
"Wir wollen - die totale Sicherheit" (Zitat): Der "Sicherheitswahn-Song" von Burks (im unteren Drittel des Beitrags, "ede7" im Link muß durch ".de/" ersetzt werden) ist durchaus hörenswert - eine schöne Kollage!
26/01/07
Der Red-Carpet-Mode
Daß man im "Back-Shop" üblicherweise nicht Konsumgüter für die
Rundumversorgung des Hinterteils erwerben kann, ist soweit bekannt.
Neu
aufgefangen: Der "Red-Carped-Mode". Interessant, ein Roterteppichmodus
- vielleicht ein ganz heißer Computersystememulator, wer weiß. Nur das
der Sprecher den Begriff mit "die" versehen hat statt "der".
Wird wohl wissen, was er sagt.
Ja, auch in Deutschlandradio
Kultur kann man anglizierte Worthülsen dreschen, daß es nur so kracht ...
Thunderbird in Mail importieren
Nachtrag: Einen Versuch hat das Programm noch verdient. Daher
also unter Preferences die com.apple.mail.plist sichern und schauen, ob
es geht ...
Was bisher geschah:
--
HALT.
nach dem Einfrieren des Rechners und Neustart beliebt
Apple Mail sämtliche Mailserver-Einstellungen (POP-Accounts) zu
löschen.
Unfasslich - zurück zu Thunderbird! Dem machen
Abstürze wenigstens nichts aus. Also: Finger weg von Apples
E-Mail-Produkt!
Man möchte lautstark und unflätig fluchen.
Thunderbird
ist ein hervorragendes, außergewöhnlich vielseitig erweiterbares,
kostenloses Open-Source-Mailprogramm. An sich mehr als ausreichend für
den Mailverkehr.
Allerdings hat der Donnervogel einen Haken: Er ist
recht langsam. Das fällt nicht auf, wenn man überschaubare
Nachrichtenmengen zu bewältigen hat. Aber beispielsweise bei mit
Enigmail verschlüsselten, vielleicht auch mit umfangreichen Anhängen
versehenen Nachrichten kann es zu Verzögerungen kommen, die wiederum
zwar nicht dramatisch, aber für den Arbeitsfluss lästig sind.
Dagegen
ist Apple Mail schneller, wenngleich es seinerseits andere Nachteile hat
(beispielsweise ist ein Speichern von Mailvorlagen nicht vorgesehen,
ebensowenig wie das Markieren von Mails in unterschiedlichen Farben).
Wenn nun über 200 MB an Mails in unter-unter-Unterordnern im Magen des
Donnervogels ruhen und man sie zu Apple Mail umziehen will, wird häufig
berichtet, daß Mail beim Import unzählige Nachrichten nicht importiert,
dafür aber eigentlich gelöschte wieder hervorholt. Der Apple
Mail-Importer (via "Netscape/Mozilla" oder mbox) ist zum Umzug bei
größeren Datenmengen also nicht geeignet.Sehr
gut bewährt hat sich dafür MailboxCleaner,
der eigentlich für Eudora-Umzüge gedacht war, aber bei TB wunderbar
funktioniert. Mit Hilfe des beigelegten AppleScripts lassen sich sogar
Mailflags (zB gelesen/ungelesen) zumindest größtenteils korrekt
umwandeln, und Anhänge bereiten auch keine Probleme. Nach dem Import via
MailboxCleaner darf man nicht vergessen, die Ordner in Apple Mail
mittels "Wiederherstellen" bzw. auch wiederum mit einem entsprechenden
AppleScript neu aufzubauen, sonst erscheinen sie in Mail leer.
Die
Anleitung auf der Webseite
von MBC ist aber gut verständlich und hilft weiter!
Zur
Integration von GnuPG scheint GPGMail
bestens geeignet (Terminal-Befehle und Löschen des PGP-Bundles aus der
Hauptlibrary nicht vergessen, siehe Anleitung).
25/01/07
Eulen zurück ins Nest!!! SOFORT!

21/01/07
Umbenennung eines Teils der Kochstr. in Dutschke-Str.
Das Bürgerbegehren der CDU
gegen eine Umbenennung eines Teilstücks der Kochstr. in Rudi-Dutschke-Str.
ist GESCHEITERT!
Fortan gibt es die
Danke, Kreuzberg! Wunderbar.
Hier stehen reichlich Hintergrundinformationen zur Person Rudi Dutschke
(angesichts des selbstgerechten und von modischer Ignoranz geprägten
68-Bashings und der sich
vor hysterischem Zorn überschlagenden Kommentare von Lesern eines passenden
Blattes eine empfehlenswerte Lektüre). Im Übrigen die Straße
Vorfahrt gegenüber der Straße mit dem Namen des Gründers jenes Konzerns,
der ein gewisses Hetzblatt betreibt - warum dieser Herr auch
immer eine Straße "verdient" haben mag (siehe
auch hier).
Selbstverständlich haben Anwohner Klage eingericht
usw.. etc. pp., vermutlich wegen so unzumutbarer Dinge wie
Adressänderungen auf Briefköpfen, wie es nicht anders zu erwarten war.
Aber nach dem Ritt dürfte das doch hoffentlich kein Hindernis mehr sein.
20/01/07
Nur mehr Verachtung
"Die Akten offenbaren ein Maß an Heuchelei, das selbst im zynischen Politikbetrieb ungewöhnlich ist. Während man nach außen hin so tut, als setze man sich nach Kräften für den Delinquenten ein, macht man sich intern Gedanken, wie man ihn sich vom Leibe halten kann." - weiterlesen
Kein reales Kreuz mehr bei der nächsten Wahl - damit die Stimme zählt, wird wohl irgend eine Unsinnspartei sie bekommen. Immer noch besser, als sie solchen Parteien zu schenken.
(Für Paragraphenreiter: Natürlich ist dies alles meine persönliche und freie Meinung.)
18/01/07
Wer Gut ist, darf auch jedermann foltern: Bericht eines Guantanamo-Häftlings
In der Los Angeles Times findet sich der Bericht des
Guantanamo-Häftlings Jumah al-Dossari. An sich wohl nicht überraschend,
aber in seiner Ausführlichkeit doch bedrückend zu lesen. Erstaunlich,
daß jenes Land immer noch zu den "Rechtsstaaten" gezählt wird.
Bevor wir nun aber auf die Allerchristlichsten Heilsbringer zeigen, mögen wir
bedenken, daß der in Bremen geborene, wenngleich nicht deutscher
Staatsangehörigkeit, aber von der werten Türkei auch nicht als Türke
anerkannte, Murat Kurnaz mit neunzehn (19) Jahren 2001/2002 unschuldig
in das Lager Guantanamo deportiert worden ist und bis vergangenes Jahr
dort sitzengelassen wurde - siehe
Bericht von Amnesty International.
Merke: Mit 19 Jahren für 4 Jahre
unschuldig in viehische Haft genommen, und die BRD tat machtlos und lud
stattdessen den obersten Wiedergeborenen zum Wildschweingrillen ein.
Bravo. Um der Gerechtigkeit Willen muß allerdings auch erwähnt werden,
daß der Fall nun ein Nachspiel hat - wenngleich abzuwarten bleibt,
welche realen Konsequenzen dieses Nachspiel haben wird.
Nun aber
zu dem Bericht al-Dossaris.
"In January 2002, I was picked up in Pakistan, blindfolded, shackled, drugged and loaded onto a plane flown to Cuba. When we got off the plane in Guantanamo, we did not know where we were. (...) At Guantanamo, soldiers have assaulted me, placed me in solitary confinement, threatened to kill me, threatened to kill my daughter and told me I will stay in Cuba for the rest of my life. They have deprived me of sleep, forced me to listen to extremely loud music and shined intense lights in my face. They have placed me in cold rooms for hours without food, drink or the ability to go to the bathroom or wash for prayers. They have wrapped me in the Israeli flag and told me there is a holy war between the Cross and the Star of David on one hand and the Crescent on the other. They have beaten me unconscious." - weiterlesen (LA Times)
Von der Authentizität des Berichts dürfte man angesichtes des
Berichts bei Amnesty International ausgehen können; die geschilderten
Praktiken fügen sich auch in das, was aus dem Lager der Heiligen
Gerechten Gutverachsten bereits bekannt ist - und aktuell auch in die
Berichte eben von Kurnaz.
Nachtrag:
In gewisser Weise
passend zum Thema
ist dieses Video von US-Polizisten, die einen harmlosen Studenten, der
seinen Studentenausweis vergessen hatte, mehrfach mit "Tasern"
(Elektroschockern) beschießen. Insbesondere am Ende ist der Satz eines
Polizisten gegenüber einem anderen Studenten, der mit ihm sprechen will,
doch bemerkenswert: "Back off there, or you gonna get tased, too."
(
Artikel)
Es fügt sich in die Verhaftung und das
Einsperren eines Professors wegen widerrechtlichen Überquerens einer Straße
.
Und mittlerweile soll die US-Justiz in den anstehenden Militärprozessen
auch
Hörensagen als Beweismaterial akzeptieren dürfen. Was kommt als
Nächstes? Der gute alte Scheiterhaufen?
Dieses Vorgehen
erinnert mehr an das Vorgehen totalitärer bzw. faschistischer Regime und
Polizeistaaten, nicht jedoch an einen Rechtsstaat.
17/01/07
Kyocera FS-Drucker in OS X Tiger einrichten
- Folgende Datei kopieren:
(Kyocera-Installations-DC/) drivers /fsprinterdriver/KPDL/WIN9x/WINME/german/(Druckername).ppd
(z.B. "KM1010EG.PPD". Die PPD-Dateien enthalten die Steuerbefehle für Postscript-Drucker)
- Zielverzeichnis: Im Grunde gleichgültig, sinnigerweise Library/Printers
- Drucker-Dienstprogramm anwerfen: Menüführung: "Drucker konfigurieren": "Druckermodell" (Dropdown-Menü): "Andere ..."
Jetzt stehen auch nützliche Zusatzfunktionen wie der Tonersparmodus (Eco print) unter OS X zur Verfügung.
14/01/07
[x] Gesellschaft verstanden
Graffiti mit Erziehungsauftrag:
Neben dem
Eingang einer Schule in Kreuzberg 62
12/01/07
ZEIT: Überwachungsstaat Großbritannien
Sabbeljahn hat es auf den Punkt gebracht:
"Wer verstehen will,
warum es in Deutschland Leute gibt, die schon bei “kleineren” Ansätzen
von Kontrollwahn zurecht mahnend den Finger heben, dem empfehle ich das
Dossier der aktuellen ZEIT “Big Brother ist wirklich ein Brite”. Soweit
ich sehe, gibt es den Text nur in der Printausgabe. Wehret den
Anfängen!" --
weiterlesen
Dem ist nichts hinzuzufügen.
11/01/07
Unsere Schüler sollen Rindviecher werden
... denn sie sollen alle einen schicken digitalen Knopf ins Ohr
bekommen: Vermutlich als Ausrede für den Verzicht auf nachhaltige
Investitionen in mehr Lehrerstellen und besser ausgestattete Schulen,
oder wahrscheinlich zur Terrorbekämpfung, sollen die "Schüler-IDs"
vergeben werden. Wie hat das Leben nur ohne die Verdatung der
Gesellschaft funktioniert.
Unternehmen, Vericherungen usw. werden
sich jedenfalls brennend dafür interessieren, denn darin sollen
enthalten sein:
"Neben der lebenslangen Schüler-ID soll der
Datensatz eines Schülers Angaben zu den besuchten Schulen und dem
besuchten Unterricht enthalten, dazu Geschlecht, Geburtsmonat und -jahr,
Ersteinschulung, Staatsangehörigkeit, nichtdeutsche Verkehrssprache, Art
der Wiederholungen, Schwerpunkte der Unterrichtseinheiten
(Fremdsprachen, Förderschwerpunkt, Ganztagsbetreuung). Nachschulische
Angaben betreffen den Ausbildungsberuf oder das Studium, die
Fachrichtung sowie die "Stellung im Beruf und Wohnort" als Merkmal, ob
ein angestrebter Berufsweg vollendet wurde. Daneben wollen die
Bildungsforscher auf Kerndatensätze der Schulen zurückgreifen, die
Angaben über Klassen und Kurse, Schülerzahlen, Zahl der Lehrkräfte
inklusive Karriere oder "Lehrkraftsbewegungen" enthalten."
--
weiterlesen
Der Überwachungsstaat im Mäntelchen der
Bildungsoffensive - der war neu.
10/01/07
USA: Historiker für 8 Stunden im Gefängnis - weil er die Straße überquerte
Ein Historiker ist zu Boden geworfen, verletzt, in Handschellen gelegt
und für acht Stunden ins Gefängnis gekommen,
weil er widerrechtlich eine Straße überquert hatte, dabei
erwischt wurde und sich dann erdreistete, einen Zivilpolizisten nach
seiner Identifikation zu fragen.
Seine
19 wissenschaftlichen Publikationen und sein Professorentitel waren es
vermutlich, die diese aufrechten US-Amerikaner davon zurückhielten, ihn
auf den Stuhl zu setzen und sie so gnädig stimmte, die Anklage fallen zu
lassen.
03/01/07
Die Drachen und der Ulmer Buchkristall
Im vergangenen Herbst hatte ich die Freude in dem beeindruckenden
Kristall-Gebäude der
Stadtbibliothek Ulm Lesungen zu halten. Und die Entscheidung hat sich
gelohnt, diese Lesungen anzunehmen (bei achzig Auftritte pro Jahr drohte
das Reisen das Schreiben zu ersetzen). Prima Veranstaltungen - und vor
allem eine wirklich beeindruckende, erst wenige Jahre zuvor
fertiggestellte Bibliothek. Und schöne Aufnahmen. Ganz herzlichen Dank
an die Organisatorin Frau Koukol dafür!
Lesung "
Die Drachen kommen": Klischees untersucht anhand von Wiki und Hägar :::
und ein in einen "echten" Wikinger verwandelter Zuhörer.
(Photo links oben: © Stadt Ulm)
Technorati Tag: Lesung, Jugendbuch, Wikinger
01/01/07
Frohes Neues! Neue Seiten (PDF) für das Jugger-Buch online
Für das
Jugger-Sachbuch stehen weitere Ergänzungen in Form von PDF-Seiten online.
Also herzliche
Einladung zum Download! Dazu ein gutes und juggerreiches Jahr 2007!